Gepa: 40 Jahre für den fairen Handel im Einsatz
Das Unternehmen feiert im Mai einen runden Geburtstag. Im Rathaus gab es jetzt schon Lob.
Wuppertal. Wer produziert eigentlich meinen Kaffee, meinen Tee, meine Naschereien? Diese Frage stellen sich zunehmend mehr Menschen auf der ganzen Welt — denn im Grunde wissen doch die meisten, dass die Produzenten ihrer Lebensmittel von ihrem Lohn kaum über die Runden kommen und unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen.
Dass diese Umstände mehr ins Bewusstsein der Verbraucher gelangt sind, sei zu einem großen Teil der Gepa (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH), dem in Europa größten Fair-Trade-Handelsunternehmen aus Wuppertal zu verdanken, erklärte Oberbürgermeister Peter Jung im Rathaus Barmen anlässlich des nahenden Geburtstags am 14. Mai.
Dazu kamen Geschäftsführer der Gepa Robin Roth sowie 14 Handelspartner aus Lateinamerika, Asien und Afrika zusammen, um unter dem Motto „Fair plus fängt mit G an“ den Blick gen Zukunft zu richten. „Sicher haben wir schon sehr viel erreicht und Impulse bei den Verbrauchern zu einem Umdenken gesetzt. Aber damit geben wir uns nicht zufrieden. Das Thema fairer Handel ist in Deutschland noch nicht fest verankert“, sagte Roth. Ziel der Gepa sei es daher, die Verbraucher stärker zu beteiligen.