Einzelhandel: Elberfeld soll aufgewertet werden

Döppersberg: Die Stadt verhandelt mit Projektentwicklern. Handel auf 25000 Quadratmetern geplant.

<strong>Wuppertal. Am neuen Döppersberg soll nach dessen Umgestaltung hochwertiger Einzelhandel - etwa im Bereich Mode - die gesamte Elberfelder Citylage aufwerten. Mit einer Gesamtfläche von 25 000 Quadratmetern soll dort das Einzelhandelssortiment der Stadt erweitert und aufgewertet werden. Aus diesem Grund verhandelt die Stadt Wuppertal derzeit mit mehreren Projektentwicklern, die das Potenzial haben, diese Fläche zu entwickeln, wie Oberbürgermeister Peter Jung auf Anfrage der WZ bestätigte. Zu den Planungen gehört, dass das Gebäude der Bundesbahndirektion ebenfalls Einzelhandel beherbergen soll und nicht nur der Investoren-Kubus. "Das ist ein Riesenprojekt, das Elberfeld sehr stark aufwertet", sagte Jung. Offenbar ist an ein Shop-in-Shop-System gedacht, wie es etwa die City-Arkaden derzeit schon bieten. Grund für diese neuen Planungen - ursprünglich war immer davon ausgegangen worden, dass im neuen Döppersberg lediglich 12 000 Quadratmeter Handelsfläche entstehen - ist, dass die Investoren mehr Platz für ihre Pläne brauchen. Das kann der Stadt nur recht sein, zumal Jung offenbar auch die schon existierende Fußgängerzone aufwerten möchte.

Bundesbahndirektion: Letztes Wort hat Bahntochter Aurelis

"Es gibt Teile der Fußgängerzone, da müssen wir was machen", erklärte er. Damit ist er im Einklang mit der Elberfelder Händlergemeinschaft IG1, die exakt eine solch konzertierte Projektplanung gefordert hatte (die WZ berichtete). Laut Jung entscheidet jedoch die Bahn-Immobilientochter Aurelis, wie die zukünftige Nutzung der Bundesbahndirektion aussehen wird: "Wir brauchen eine gleichzeitige Entscheidung und benötigen Aurelis."

Wann die Gespräche mit den Investoren abgeschlossen sind, konnte er noch nicht sagen. Sobald dies der Fall ist, solle die Politik informiert werden.

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