Einkaufen ohne Hindernisse: Akzenta ist "generationenfreundlich"

Wuppertal. Den Wuppertaler Akzenta-Märkten eilt ein guter Ruf voraus. Im vergangenen Monat wurde das Engagement der Inhaberfamilie Löbbert mit einer ganz besonderen Auszeichnung belohnt: „Generationenfreundliches Einkaufen“ — das ist an allen vier Standorten in Wuppertal möglich.

Am Mittwoch wurden die dazugehörigen Zertifikate durch Oberbürgermeister Peter Jung an die Markt-Leiter überreicht.

Insgesamt 58 Kriterien galt es für die Auszeichnung zu erfüllen. Dabei spielen unter anderem die Erreichbarkeit oder auch der Eingang zum Geschäft eine Rolle — immerhin muss alles für Menschen mit Gehbehinderung oder im Rollstuhl komfortabel zu nutzen sein.

Das sei bei allen vier Märkten im Vorhinein gegeben gewesen, so Geschäftsführerin Anne Krüger: „Wir mussten hier und da eine Markierung an einer Rampe anbringen, aber größtenteils erfüllten wir viele Kriterien bereits.“

Die Initiative „Generationenfreundliches Einkaufen“ startete vor zwei Jahren in Berlin. „Mittlerweile sind mehr als 2000 Unternehmen zertifiziert“, sagte der Präsident des Handelsverbandes des deutschen Einzelhandels (HDE), Josef Sanktjohanser. Die Verleihung der Auszeichnung an die vier Akzenta-Märkte sei beispielgebend für Nordrhein-Westfalen. Zudem habe es bisher keine Unternehmensgruppe geschafft, gleich vier Auszeichnungen auf einmal zu erhalten.

Für Akzenta-Inhaber Hans Löbbert ist die Auszeichnung eine Bestätigung der eigenen und der Bemühungen seiner Mitarbeiter, die auch der Oberbürgermeister als sehr kundenfreundlich und hilfsbereit lobte.

Geschäftsführerin Krüger sieht die Auszeichnung gleichermaßen als Ansporn an. „Wir möchten noch viel verbessern, damit sich hier wirklich jeder zurechtfindet“, verspricht sie.

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