Drei Wachschutz-Firmen mit neuer Leitstelle in Wuppertal

Neue Normen für die Verbundzentrale.

Wuppertal. Der Wachschutz WKS Lüdenscheid, die Wach- und Schließgesellschaft Mönchengladbach und die Wach- und Schließgesellschaft Wuppertal haben das Gemeinschaftsunternehmen hesta HmbH mit Sitz in Wuppertal am Deutschen Ring gegründet. Damit legen die drei Partnerunternehmen ab Mitte des kommenden Jahres ihre Empfangs- und Servertechnik in einer gemeinsamen Verbundleitstelle am Standort Wuppertal zusammen.

Die gemeinsame Aktion ist eine Reaktion auf die Anforderungen der neuen EU-Norm an Notruf- und Service-Leitstellen. Die neue Regelung löst die weniger strengen nationalen Regeln ab.

Stefan Rauschen, Geschäftsführer der Wach- und Schießgesellschaft Mönchengladbach: „In der hesta NSL werden auf rund 85 Quadratmetern je Schicht zwei hochqualifizierte Informationstechnik-Experten arbeiten. An 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr überwachen sie die Alarmempfangstechnik und -server und koordinieren die Weiterleitung der Alarme zu den lokalen Leitstellen.“

Gemeinsam investieren die drei Unternehmen rund 400 000 Euro in die neue Leitstelle. Dazu kommen jährliche laufende Mehrkosten von etwa 200 000 Euro. Ein Ziel des Projekts: Die drei Firmen wollen frei von fremdem Einfluss und Konzernzugehörigkeit bleiben.

Derzeit gibt es in Deutschland noch rund 280 Notrufzentralen. Künftig, so heißt es, werden es wegen der Investitionen und zusätzlichen laufenden Kosten nur noch 30 bis 50 sein. „Wir werden eine davon sein“, sagt Daniel Merkle von WKS Lüdenscheid.

Die neue Zentrale hat unter anderem ein besonders starkes Mauerwerk, elektronisch gesicherte Zugangsschleusen, Videoüberwachung innen und außen sowie Notstromgeneratoren beziehungsweise Notstrombatterien.

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