Der Handel erreicht seine Ziele – keine Spur von Zurückhaltung

Das Weihnachtgeschäft lief gut, Fernseher bleiben ein Renner.

Wuppertal. Die Innenstädte sind weiterhin extrem gut besucht. Und Menschen, die auch Einkaufstüten unter dem Arm tragen, müssen in diesem Jahr nun wirklich nicht mit der Lupe gesucht werden. Da mag nach Erkenntnis des hiesigen Einzelhandels- und Dienstleisterverbandes (konkrete Zahlen liegen dort nicht vor) der Umsatz in NRW zwar leicht unter dem Bundesdurchschnitt gelegen haben. Doch ein Klagelied stemmen die Händler wahrlich nicht an.

Für den Barmer Einzelhandel formuliert das Hans-Hermann Lücke so: "Der große Konsumeinbruch ist ausgeblieben." Allen Befürchtungen, die es Ende Oktober noch gegeben habe, zum Trotz hätten die Händler, mit denen Lücke gesprochen hat, ihre Zahlen erreicht. Und zwar ohne große Ausreißer nach oben oder nach unten. Ein Umstand übrigens, der auch für den Weihnachtsmarkt gelte.

Echte Ausreißer nach oben gibt es jedoch auch. Beispielsweise Georg Linke vom neu eröffneten Saturn in Elberfeld fällt zum Weihnachtsgeschäft vor allem ein Begriff ein: "Super". Natürlich sei das Geschäft viel besser gelaufen als vor dem Umzug. Natürlich müsse das aber aber auch so sein.

Ganz weit oben auf der Wunschliste der Kunden standen dabei in diesem Jahr digitale Spiegelreflex-Kameras, Navigationsgeräte und auf unverändert hohem Niveau Fernsehgeräte. Wie gut die Geschäfte in vielen Häusern gingen, mag auch daran zu erkennen sein, dass auch die Chefs großer Häuser selbst mit anpackten und bei Engpässen im Kassenbereich tatkräftig aushalfen.

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