Das Technologiezentrum von Emka
Seit dem Jahr 2006 flossen rund 15 Millionen Euro in den Wuppertaler Standort.
Vohwinkel. „Viele Wuppertaler kennen unseren Namen nur aus dem Stadion.“ Martin Grunert weiß, dass der Name Emka eng mit dem WSV verbunden ist. Dabei ist die Firma von Ex-Präsident Friedhelm Runge ein echter Global Player mit Sitz in China, den USA und Indien. Und hat auch großen lokalen Bezug: Technik von Emka fährt in jeder Schwebebahn mit.
Bereits seit 1991 hat die in Velbert gegründete Firma einen Sitz in Wuppertal. Und seit 2006 hat Emka 15 Millionen Euro an der Industriestraße investiert, unter anderem zusätzliche Gebäude von Thyssen-Krupp gekauft. Seitdem gibt es das Technologiezentrum in Wuppertal. „Wir haben hier am Standort alle Konstrukteure, Designer und Tester unter einem Dach, die in Velbert verstreut waren. Das bringt große Vorteile“, sagt Martin Grunert, Leiter des Technologiezentrums.
15.000 Artikel, hauptsächlich Schlösser, Dichtungen und Scharniere für Industrieschränke, hat Emka jederzeit auf Lager. Das Technologiezentrum kommt vor allem dann ins Spiel, wenn einer der großen Kunden — etwa die Telekom oder Flugzeughersteller Bombardier — individuelle Lösungen sucht. So verschließen die Beschlagteile von Emka zum Beispiel die grauen Verteilerkästen der Telekom im ganzen Land.