Bildungspreis von Automobilzulieferfirmen: Preis für Schüler-Geistesblitz

Ob Einstiegshilfe, Werkzeugkiste oder „Drehvolver“ – Kreativität und Teamgeist wurden bei „Automotive 2007“ geehrt.

<strong>Wuppertal. Mitunter stellt sich der Verdacht ein, dass der Mensch seine nützlichsten Helfer am Arbeitsplatz noch nicht erfunden hat. Wie wäre es beispielsweise mit dem "Drehvolver"? Statt Patronen schießt er Bits, jene Aufsätze, die den Schlitz- in einen Kreuzschraubendreher verwandeln. Das könnte in Windeseile geschehen, wenn die Bits nicht immer dort lägen, wo man sie gerade nicht sucht. Beim "Drehvolver" kommen sie wie aus der Pistole geschossen.

Wenn diese nützliche Erfindung nicht längst in Serie gegangen ist, so liegt das daran, dass sie erst am Wochenende von einem Schülerteam präsentiert wurde. Zu den Schülern, die für diesen Geistesblitz den dritten Platz beim "Bergischen Bildungspreis Automotive 2007" belegten, zählten die Wuppertaler Nicholas Goedeking (Gymnasium Am Kothen) und Tessa Helsper (Carl-Fuhlrott-Gymnasium).

Bergischer Automotive Stammtisch. Bei Automotive beteiligen sich zwölf Unternehmen, die 5000 Mitarbeiter im Bergischen beschäftigen und weitere 20 500 in weltweiten Niederlassungen. Die Summe des Umsatzvolumens beträgt aktuell 3,9 Milliarden Euro.

Firmen Wuppertal: Babtec, Brose, Coroplast, Maschinenbau-Kooperation-Wuppertal, Robert Schröder, Vorwerk Drivetec, WKW Erbslöh Automotive. Remscheid: AVL Schrick, Finova, Gedore. Solingen: Ebbinghaus, Hammerstein.

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