Ausbildung Ausbildungspreis 2009: Wo Azubis noch zufrieden sind

Drei bergische Betriebe erhielten den Ausbildungspreis.

Wuppertal. Messehallen von Frankfurter Niveau besitzt Wuppertal nicht. Am Montag zeigte sich aber, dass in der Stadt so manche Halle schlummert, die sich flugs in einen netten Präsentationsraum verwandeln lässt. Und so war im Handumdrehen mit Halle 1 im Gewerbepark Schwesterstraße ein netter Rahmen für die Vergabe des Bergischen Ausbildungspreises 2009 geschaffen.

Breakdance und Chorgesang gaben Einblick in das, was Azubis in ihrer Freizeit treiben. Zwischen den Darbietungen hielten Vorjahressieger die Laudatien auf die Gewinner 2009. Preise gab es in Kategorien bis 50, bis 250 und über 250 Beschäftigte. Viel Lob äußerten aber auch die Azubis über ihre Arbeitgeber, sofern man sie denn nach ihrer Meinung fragte.

Schaeffler biete die Möglichkeit, ein paar Wochen Erfahrungen im Ausland zu sammeln, vor allem aber gewähre der Betrieb eine vertraglich abgesicherte Übernahmegarantie.

Solche Konditionen sind in kleineren Firmen nicht so leicht zu realisieren, sagt Constanze Epe von der Remscheider Epe GmbH, die Sieger in der Kategorie bis 50 Beschäftigte wurde. Mit seinen 17 Jahren macht sich Bürokaufmannslehrling Lars Göbel aber auch noch keine allzu großen Sorgen um die Zukunft.

Als "Vater für drei Jahre" sieht sich Karl-Josef Dudenhausen von der Remscheider Firma Flesche. Wer dem Bild folgt, sieht die Azubis Dana Wiese und Patrick Lohrmann im kommenden Jahr flügge werden. Ihnen gefalle alles im Betrieb, es sei eine "richtig gute Ausbildung".

Gute Laune versprüht Cinzia Sollai, die sich mit ihren 28 Jahren schon alt fühlt neben den Kollegen Daniel Uphoff (23) und Wiebke Heinemann (19). Alle drei halten Loblieder auf Heldmann’s Restaurant, das einen Anreizpreis erhielt. Außer dem Loblied singt Cinzia aber auch deutschen Pop - oder ein Happy Birthday für Gäste.

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