Alte Freiheit bleibt die Top-Lage für den Handel

In Elberfeld sind die meisten Menschen unterwegs.

Wuppertal. Die Alte Freiheit zwischen Döppersberg und Poststraße bleibt Wuppertals beliebteste Straße. Zumindest sind dort die meisten Passanten unterwegs, wie die jüngste Frequenz-Zählung des Gutachterausschusses für Grundstückwerte der Stadt ergeben hat. Seit 2005 zählt der Ausschuss jährlich das Passanten-Aufkommen in Elberfeld und Barmen. Hintergrund ist, die Top-Lagen der Stadt für den Handel zu definieren. Das bedeutet, Wuppertals wichtigste Einkaufsadresse bleibt die Alte Freiheit. Sowohl am Samstag als auch unter der Woche nachmittags wurden dort mehr als 5000 Passanten pro Stunde gezählt.

Deutlich mehr Fußgänger sind aber auch im Bereich Kerstenplatz, nördliche Poststraße und Neumarktstraße unterwegs. Dort sorgen vor allem die Neubauten (Saturn, P&C) für eine Belebung. Gewinnen konnten außerdem Friedrich-Ebert- und Herzogstraße. Zu den Verlierern in Elberfeld gehören der südliche Wall und die Schloßbleiche.

In Barmen beschränkt sich nach Einschätzung der Gutachter die 1-A-Lage auf den Werth und den Alten Markt. Im Barmer Zentrum ist am Samstag am meisten los, was die Geschäftsleute in der City dem Wochenmarkt am Rathaus zu verdanken haben. Mit fast 4000 Passanten in der Stunde schafft es der Werth am Samstag vor der Poststraße auf Platz 2 der Einkaufsstraßen in Wuppertal.

Grundsätzlich hat es in den zurückliegenden fünf Jahren statistisch kaum größere Veränderungen bei den Passanten-Frequenzen gegeben. Aber auch in Barmen gab es Verschiebungen. An der Schuchardtstraße wurden zwischen Alter Markt und Rolingswerth mehr Passanten gezählt, der östliche Bereich verlor dagegen deutlich an Fußgängern.

Ermittelt wurden die Daten zeitgleich in Elberfeld und Barmen zwischen dem 11. und 17. September an 75 Standorten zu jeweils unterschiedlichen Zeiten.

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