Amazon, DHL & Co. Wie das Circular Valley den Lieferdienst in Wuppertal revolutionieren will

Wuppertal · Die Initiative für Kreislaufwirtschaft schlägt vor, Waren am Stadtrand zu sammeln und mit elektrischen WSW-Taxis ausliefern zu lassen. Die Idee kommt nicht bei allen gut an.

 Die blauen WSW-Taxis könnten künftig auch Pakete ausliefern – so die Idee von Carsten Gerhardt.

Die blauen WSW-Taxis könnten künftig auch Pakete ausliefern – so die Idee von Carsten Gerhardt.

Foto: Gordon Binder-Eggert

Circular Valley will in Wuppertal die Lieferdienste neu organisieren. Ökologisch soll es sein, ökonomisch auch und letztlich zum Nutzen aller Beteiligten. Wie er sich das vorstellt, will Carsten Gerhardt, Vorsitzender der Circular-Valley-Stiftung, den Gästen der Circular Valley-Veranstaltung heute um 16 Uhr in der Historischen Stadthalle präsentieren. Demnach geht es im Grunde darum, die sogenannte letzte Meile neu zu organisieren. Das ist in der Telekommunikation die Telefonleitung, die immer noch ausschließlich von der Telekom ins Haus gelegt wird. Sie ist vergleichbar mit der Wasserleitung, die von den Stadtwerken verlegt werden. Bei den Lieferdiensten ist das anders. UPS, DPD, GLS, DHL, Hermes und Amazon fahren die Wohngebiete mit Paketen im Gepäck an, Picnic und Gorillas bringen Lebensmittel. Das wollen Carsten Gerhardt und Ciruclar Valley ändern.