Langerfeld. Wer ist wo „Tuhuus in Langerfeld“?

Langerfeld. · Das Quartiersbüro hat eine Auflistung von Ehrenamtlern und Institutionen vorgelegt.

 Andrea Knoll, Quartiersentwicklerin in Langerfeld.

Andrea Knoll, Quartiersentwicklerin in Langerfeld.

Foto: Bettina Osswald

Was die Breiten Burschen Barmen, den Kleingärtnerverein In der Fleute oder das Kindermuseum Beyeröhde mit dem Sozialdienst katholischer Frauen verbindet, ist eine ganz neue Infobroschüre, die jetzt vom Quartiersmanagement Langerfeld vorgestellt wurde. Unter dem Titel „Engagiert in Langerfeld“ bündelt das Heft im DIN-A5-Format auf 34 Seiten Ansprechpartner und Adressen im Stadtteil. Von A wie „Allee Café Plus“ bis Z wie „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ sind Anlaufstellen aufgelistet, unterteilt in Kategorien wie „Fördervereine“, „Kirchengemeinden“, „Politik“, „Senioren“ und „Soziales.“ Ein Beispiel für letztere ist der Stadtteiltreff S48 an der Schwelmer Straße 48, wo es Kaffee und Gespräche, samstags zwischen 9.30 und 11.30 Uhr aber auch ein offenes Frühstücksbuffet gibt.

„Die Idee zu dieser Broschüre entstand in der Vorbereitung zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements in Langerfeld, zusammen mit dem Bürgerverein Langerfeld“, sagt Andrea Knoll, Quartiersentwicklerin von „Tuhuus in Langerfeld“. „Mehr als 50 Vereine, Institutionen und Initiativen stellen darin sich und ihre ehrenamtlichen Aktivitäten vor.“

Seit Januar 2019 läuft das Quartiers­projekt „Tuhuus in Langerfeld – Gut und lange leben im Quartier“. Zielsetzung dieses auf drei Jahre angelegten und bis Dezember 2021 laufenden Projektes ist es, Langerfeld gemeinsam mit den Bürgern und Akteuren für ein eigenständiges und zufriedenes Leben im Alter zu gestalten.

Und dazu gehört gute Vernetzung: „Die Bedeutung von Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement für das soziale Miteinander in einem Quartier oder Stadtteil ist ausgesprochen groß“, sagt Christine Vieweg, Geschäftsführerin der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal, stellvertretend für den Trägerverbund des Quartiers-
projektes. „Aus diesem Grund möchten wir mit unserem Quartiersprojekt dieses Engagement fördern und bestärken.“ Die Broschüre biete Information, „soll aber auch Ausdruck unserer großen Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement sein“, betont Vieweg.

Das neue Info-Heft freut auch Heike Ernsting: „Es ist beeindruckend, das vielfältige Engagement in Langerfeld in einer Broschüre versammelt zu finden“, sagt die Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Langerfeld und Mitglied des Trägerverbunds, „viele Vereine und Einrichtungen sind im Stadtteil bekannt und untereinander vernetzt. Es gibt an vielen Stellen eine Zusammenarbeit und Berührungspunkte.“ Einige Vereine seien aber auch nicht so bekannt, „und es ist besonders schön, diese nun auch besser finden und kontaktieren zu können“.

Die Broschüre ist an verschiedenen Orten in Langerfeld kostenlos erhältlich, etwa im Tuhuus an der Wilhelm-Hedtmann-Straße 1, im evangelischen Gemeindehaus Inselstraße, im katholischen Pfarrbüro Windhorststraße, an der Schwelmer Straße 91 beim Bürgerverein, in der Sparkassen-Filiale und im Bürgerbüro.

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