Verkehrsinfrastruktur Strom für E-Bikes kaum nachgefragt

Wuppertal · An fünf Standorten in Wuppertal betreiben die WSW Akku-Ladestationen für E-Bikes. Doch der Strom wird bisher wenig nachgefragt.

 Die Akku-Station bei der evangelischen Gemeinde Emmaus in Cronenberg.

Die Akku-Station bei der evangelischen Gemeinde Emmaus in Cronenberg.

Foto: Martin Lindner

Das Angebot, Akkus von Elektrofahrrädern in den öffentlichen Ladestationen der WSW aufzuladen, wird von Radfahrern wenig nachgefragt. Das teilte auf Nachfrage Pressesprecher Rainer Friedrich mit. So sind derzeit auch keine weiteren Akku-Stationen in Planung. Das bestehende öffentliche Ladeangebot für E-Bikes bewerten die WSW als ausreichend. „Wir beobachten aber die Entwicklung“, verspricht Friedrich.

Die WSW betreiben an fünf Standorten in Wuppertal Akku-Ladestationen für E-Bikes: an der Skatehalle Wicked Woods, der Fertighauswelt, der Station Natur und Umwelt, der evangelischen Gemeinde Emmaus, und den bergischen Museumsbahnen Kohlfurt. „Die Ladestationen werden überwiegend von E-Bikern genutzt, die sehr lange Strecken fahren, sodass unterwegs nachgeladen werden muss“, weiß Friedrich. Die Abgabemenge des Stroms sei aber noch relativ gering.

Bei öffentlichen Ladestationen sei es wichtig, dass die Nutzer die Zeit während sich der Akku auflädt sinnvoll nutzen können. „Entsprechend haben wir die Standorte unserer Akku-Stationen ausgewählt“, sagt Friedrich. Üblicherweise laden Radfahrer ihre Akkus über 30 bis 90 Minuten nach. Im Ladeschrank der Akku-Station befindet sich eine Steckdose. Das passende Ladegerät muss der Nutzer selber mitbringen.

Die Kosten für Ladeschrank, Tiefbau-, Elektro- und Fundamentarbeiten hängen von dem Aufstellort ab. Sie beginnen bei rund 5000 Euro. Die öffentlichen Ladestationen in Wuppertal wurden alle von WSW gesponsert.

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