Weihnachtsgeld – was kommt bei Wuppertalern an?
Bescherung: Wer bekommt noch Sonderzahlungen? Die WZ hat sich bei Unternehmen in der Stadt umgehört.
Wuppertal. Alle Jahre wieder: Wer bekommt noch Weihnachtsgeld? Und wie viel bekommt er noch? Die Regelungen sind oft an den Erfolg des jeweiligen Unternehmens gekoppelt. Die WZ hat sich in der Stadt umgehört - ein Überblick:
Stadtwerke Es gibt noch 100 Prozent für die Mitarbeiter der WSW, aber dafür kein Urlaubsgeld mehr. Eine Absenkung dieser 100 Prozent Zuwendung ist laut WSW-Sprecher Holger Stephan aufgrund des Tarifvertrages nicht möglich. Bemessungsgrundlage ist übrigens das Oktobergehalt - und zwar ohne Überstunden.
Barmenia Außerhalb der städtischen Betriebe ist der Umgang mit dem Weihnachtsgeld unterschiedlich: Bei der Barmenia gibt es zum Beispiel im November kein Extra-Geld. Die Festangestellten erhalten ihr Weihnachtsgeld gemäß der Betriebsvereinbarung statt dessen zusammen mit dem Urlaubsgeld im April. Das spart Abgaben. Die Barmenia zahlt übrigens 14 volle Gehälter.
Bayer Bei Bayer in Wuppertal beträgt das Weihnachtsgeld 95 Prozent des Durchschnitts der vorhergegangenen zehn Monate. Dazu kommt eine vom Erfolg des Unternehmens abhängige variable Einkommenskomponente.
Stadtsparkasse Das Kreditinstitut zahlt als Weihnachtsgeld ein Gehalt in nahezu voller Höhe. Ein weiteres Gehalt (abhängig vom Erfolg der Sparkasse) wird bis Ende April überwiesen. Zusätzlich ist zwar auch Urlaubsgeld fällig. Das fällt jedoch kleiner als ein Monatsgehalt aus.
Vorwerk Das Weihnachtsgeld bei Vorwerk wird je nach Tarif-Zugehörigkeit ausgezahlt. Der Einzelhandels-Tarifvertrag sieht 62,5 Prozent des aktuellen Tarifentgeltes vor. Mitarbeiter, die an den Metall-Tarifvertrag gebunden sind, erhalten auf Basis der vergangenen sechs Monate 55 Prozent des durchschnittlichen Monatsgehalts.
Helios Im Helios-Klinikum bekommen die Mitarbeiter im Dezember je nach Entgeltgruppe zwischen 60 und 90 Prozent Sonderzuwendungen - wer viel verdient, erhält weniger Weihnachtsgeld.
