Weiche blockiert: Nacht-Operation am Schwebebahn-Fühler
Auch drei Jahre nach ihrer Inbetriebnahme gibt es in der Anlage an der Endhaltestelle immer wieder Störungen. Jetzt wurde dort ein Sensor ersetzt.
Vohwinkel. Ohne sie steht das Wahrzeichen: Die elektronisch gesteuerte Weichen-Anlage an der Endhaltestelle in Vohwinkel zeigt sich nach wie vor launisch — und sorgte auch am Montagmorgen wieder für Probleme beim Betrieb der Schwebebahn. Um zu verhindern, dass die Weiche erneut blockiert wird, haben die Wuppertaler Stadtwerke in der Nacht auf Dienstag dort einen Sensor ersetzt.
Kleine Ursache, große Wirkung: Das Bauteil der Anlage überwacht in der Weiche die Position der sogenannten Verriegelungshebel. Fällt dieser elektronische Fühler aus, ist das System blockiert und legt damit den gesamten Zugbetrieb an der Schnittstelle der Schwebebahn in Vohwinkel lahm: Über die Weiche werden die Züge wahlweise in die Werkstatthalle an der Endhaltestelle oder aber auf Kehrenfahrt wieder auf die Strecke geleitet.
„Wenn man so will, ist die Weichen-Anlage die Achillesferse der Schwebebahn“, erklärt Betriebsleiter Thomas Kaulfuss auf WZ-Nachfrage. Wie berichtet, war mit der Eröffnung der neuen Endhaltestelle in Vohwinkel im Oktober 2007 auch die Installation des elektronischen Weichen-Systems verbunden.