Corona Wuppertal erlaubt Lebensmittelverkauf an Sonntagen

Lebensmittelhändler dürfen ab jetzt auch sonntags öffnen und beliefert werden. Kunden sollen dann fünf Stunden einkaufen können.

Wegen Corona: Wuppertal erlaubt Lebensmittelverkauf an Sonntagen
Foto: Schwartz, Anna (as)

Lebensmittelhändler dürfen laut Land und Stadt auch sonntags öffnen und beliefert werden. Das gehe auch abseits aller Ratsbeschlüsse zu verkaufsoffenen Sonntagen, meldet die Stadt am Mittwochnachmikttag. Der Gewerkschaftsbund habe zugestimmt, sagte Stadtsprecherin Martina Eckermann.

Die Geschäfte dürfen demnach von 13 bis 18 Uhr öffnen. Auch die Belieferung sei abgsegnet. Die Stadt schafft diese Möglichkeit im Rahmen des Erlasses des Landes.

Seit Mittwoch hat der Einzelhandel, haben Gastronomien, geschlossen. Nur Lebensmittelhändler und andere Geschäfte mit Waren des täglichen Bedarfs haben noch geöffnet.

Die Stadt will damit die Ausbreitung des Corona-Virus verlangsamen.

Discounter und Supermärkte bleiben sonntags zu

Aldi und die Rewe-Gruppe einschließlich ihres Discounters Penny wollen ihre Geschäfte in NRW nicht am Sonntag öffnen. Rewe-Chefs Lionel Souque schrieb am Mittwoch in einem Brief an die selbstständigen Rewe-Kaufleute: „Mit dem gegenwärtigen Pensum verlangen wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Märkten bereits Erhebliches ab. Und wir haben aktuell wenig Grund zu der Annahme, dass sich daran binnen sehr kurzer Frist etwas verändert.“ Deshalb wolle Rewe auf die Sonntagsöffnung verzichten. Die bestehende Öffnung an sechs Tagen in der Woche erlaube es bereits, die Kunden bedarfsgerecht zu bedienen.

(erü/dpa)
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