Was die Stadt gegen den Müll auf der Trasse plant
AWG stellt Container im Tanztunnel auf und bietet Abfalleimer an.
Wuppertal. Benutzer der zum Rad- und Wanderweg umfunktionierten Nordbahntrasse kennen das Szenario: Besonders an Samstag- und Sonntagvormittagen muss man an diversen Stellen des Weges höllisch aufpassen, dass man nicht durch Glasscherben fährt oder geht.
Ein neuralgischer Punkt ist unter anderem der sogenannte Tanztunnel am Briller Kreuz in Elberfeld. Die Unterführung dort hat sich längst zum beliebten Jugendtreffpunkt gemausert. Dort sind bekanntlich an der Hall-of-Fame Graffiti-Malereien erlaubt. Der Haken an der Sache: Immer wieder hinterlassen die Feiernden zerschlagene Flaschen, leere Spraydosen und sonstigen Unrat.
Zuletzt griffen immer wieder Mitglieder der Wuppertal Bewegung zum Besen um das Teilstück befahrbar zu machen. Auch die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) steuert gegen. Die Kleinkehrmaschine ist einmal in der Woche auf der gesamten Trasse zwischen Loh und Vohwinkel unterwegs. In Kürze soll am Tanztunnel ein großer Abfallbehälter — Fassungsvermögen: 1100 Liter — aufgestellt werden.