Was die Buga Vohwinkel bringen könnte
Kommt 2027 die Gartenschau, würde der Stadtteil mit attraktivem Park und Wohnbebauung profitieren.
Vohwinkel. Ein attraktiver Park mit Spiel- und Sportmöglichkeiten für Vohwinkel — sollte die Machbarkeitsstudie für eine Buga Wuppertal 2027 oder 2029 Wirklichkeit werden, würden die Vohwinkeler enorm davon profitieren. Rund 30 Hektar Grünfläche würden dann in einen Park mit hochwertiger Wohnbebauung am Rand verwandelt. Ob die Stadt den Weg zur Buga gehen will, entscheidet der Rat am 9. Juli.
Bis dahin hat das Planungsteam um Forstamtschefin Annette Berendes noch viel zu tun. Gerade in Vohwinkel müssen erst einmal die rund zwölf Eigentümer der avisierten Flächen angesprochen werden. „Wir haben alle angeschrieben und planen in den nächsten Tagen ein Treffen“, erklärt Gunther Stoldt, Abteilungsleiter im Ressort Stadtentwicklung. „Wir hoffen, dass wir bis zur Abgabe der Bewerbungsunterlagen eine gemeinschaftliche Absichtserklärung der Eigentümer haben.“
Inwiefern die Eigentümer von der Buga profitieren, sei Verhandlungssache. „Es muss zu einem Ausgleich der Interessen kommen“, betont Stoldt. Die Eigentümer einer seit Jahren ungenutzten Gärtnerei hätten großes Interesse an einer Zusammenarbeit. Bei anderen sei die Interessenslage noch unklar. Betroffen sind viele Landwirte, deren Felder in die Planung einbezogen sind. Rechts und links der Straße Buntenbeck etwa sollen 5000 Autostellplätze entstehen. Hierfür müssten die Flächen nur während des Buga-Jahres mit Schotter bedeckt werden und ständen anschließend wieder der Landwirtschaft zur Verfügung. Anders sieht es jedoch mit der großen Fläche zwischen den Bahngleisen und der Bahnstraße aus.