Wahl: WDG-Schüler fordern Antworten von der Politik
Die Oberstufe des Dörpfeld-Gymnasiums stellte Politikern Fragen.
Elberfeld. Am Sonntag ist Kommunalwahl und viele Schüler werden zum ersten Mal zur Urne gebeten. Daher nutzten die wahlberechtigten Schüler des WDG bei der Veranstaltung „WDG kontrovers“ die Chance, ihre Fragen an der richtigen Stelle loszuwerden: Kandidaten aller momentan im Stadtrat vertretenen Parteien waren in der Schulaula zu Gast.
Zentrales Thema: natürlich die Wuppertaler Schulen. Vor allem Fragen rund um den Ganztag führte zu den kontroversen Debatten, die der Veranstaltungstitel versprach. „Wer fragt denn eigentlich, ob wir das wollen?“, so ein eher fordernder Beitrag aus dem Publikum.
„Gezwungen wird niemand“, so Grünen-Kandidat Marc Schulz. „Doch da, wo es Bedarf gibt, müssen wir Eltern und Schülern auch die Möglichkeit geben, dieses Angebot zu nutzen.“ Hier war er sich mit SPD-Kandidatin Renate Warnecke einig, die bekräftigte, man gestalte den Ganztag im Dialog mit Eltern und Kindern. Ihr Mitspracherecht war den Schülern ohnehin ein großes Anliegen. „In Ihrem Wahlprogramm steht, Bürger sollen mehr mitreden dürfen. An welcher Stelle wollen sie da konkret Schülern Möglichkeiten eröffnen?“, gab Lisa Ponke den Ball an Heribert Stenzel, WfW.