Vorwerk hat in Laaken die Wupper neu für sich entdeckt
Der Verein Wuppertal aktiv besichtigte die Großbaustelle. Anfang 2019 soll der Umbau fertig sein.
Dirk Oliver Zöller, Projektleiter für den Umbau des Werks in Laaken, zeigt seinen Gästen vor dem Rundgang über die Großbaustelle in Laaken, ein historisches Foto. „Das ist typisch für frühere Industriebauten an der Wupper. Die Gebäude stehen mit ihrer Rückseite zum Fluss und weisen auf dieser Seite kaum Fenster auf“, sagt Zöller. In naher Zukunft wird dieser Blickwinkel für die rund 1000 Mitarbeiter im Werk Laaken Geschichte sein. Vorwerk hat die Wupper für sich ganz neu entdeckt, richtet vor allem das 150 Meter lange Gebäude für Forschung, Entwicklung und Verwaltung auf die Wupper aus.
Von den Dimensionen der Großbaustelle zeigten sich die Mitglieder des Vereins Wuppertal aktiv beeindruckt. Innerhalb weniger Monate ist an beiden Ufern der auf einer Strecke von 900 Metern vom Wupperverband und Vorwerk renaturierten Wupper praktisch eine komplett neue Fabrik im Rohbau entstanden.
Das Motorenwerk, in dem exklusiv für die Vorwerk-Produkte wie den Kobold oder den Thermomix produziert wird, ist in einem neuen Gebäude untergebracht, das es auf eine Länge von 230 Metern bringt. Das Service-Areal im Bereich des jetzigen Haupteingangs ist bereits in Betrieb. Außerdem wird ein Parkdeck gebaut, das über die Beyenburger Straße angefahren werden kann. In diesem Sommer wird dafür noch eine Linksabbiegerspur gebaut.