Vorwerk: Endgültiges Aus für die Küchensparte

Vorstand lehnt Rettungspläne des Betriebsrats ab.

Wuppertal. Die Bemühungen um eine Rettung der Einbauküchen-Sparte von Vorwerk sind gescheitert. Das erklärte das Unternehmen am Freitag gegenüber der WZ. "Der Vorstand teilt die Ansicht der vom Betriebsrat beauftragten Unternehmensberatung nicht, dass das Küchengeschäft wirtschaftlich weiterbetrieben werden kann", so Firmensprecherin Ingrid Obrenovic. Damit sei die Schließung der Sparte mit 130 Mitarbeitern in Velbert-Tönisheide und 120 Beschäftigten in Wuppertal zum 30.Juni beschlossene Sache. Den Mitarbeitern wurde dies gestern auf einer Betriebsversammlung mitgeteilt. Laut Obrenovic werde ab sofort nur noch über die Schließungsmodalitäten einschließlich eines Sozialplans verhandelt. "Wir prüfen für alle Mitarbeiter eine Weiterbeschäftigung" - allerdings sei schon jetzt so gut wie sicher, dass nicht alle 250 Arbeitsplätze gehalten werden könnten. Der Betriebsrat äußerte sich dazu enttäuscht: Eine Sanierung der Sparte sei definitiv möglich gewesen.

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