Von Bauverfahren bis zu Unwetterschäden

Die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg trifft sich am Donnerstag zur Sitzung.

Uellendahl-Katernberg. Die Vorstellung eines Waldkindergarten-Projektes, ein Bebauungsplan für ein ehemaliges Baumarkt-Gelände oder auch die Vergabe der freien Mittel: Die Tagesordnung für die Sitzung der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg am kommenden bietet eine breite Palette an Themen. Beginn der öffentlichen Veranstaltung ist um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Röttgen, Röttgen 102.

Das Projekt des Waldkindergartens am Hasenberg werden der Initiator sowie Sebastian Rabe, Oberförster der Stadt Wuppertal, vorstellen.

Beim Bebauungsplanverfahren geht es konkret um eine Änderung im Bereich Uellendahler Straße/ Zamenhofstraße. Dort gebe es „planrechtlichen Regelungsbedarf“, heißt es in der Vorlage der Stadt. Der ursprüngliche Plan war 2000 verabschiedet worden und seitdem schon zwei Mal geändert worden. Damals ging es darum, den ehemaligen Obi-Markt dort planrechtlich zu sichern. „Durch Veränderungen der Angebotsstruktur unter anderem im Baumarktsegment haben sich mittlerweile die Voraussetzungen für die Nutzbarkeit des Grundstückes verändert. Unter anderem aufgrund seiner Größe und seiner Lage in der ,zweiten Reihe’ leidet das Grundstück seit Jahren an einer weitgehenden Leerstandsituation bzw. untergeordneten Nutzung der vorhandenen Gebäude“, so die Vorlage. Die neue Eigentümerin der Fläche bemühe sich jetzt um eine neue Nutzung. Durch die B-Plan-Änderung soll auch anderes Gewerbe ermöglicht werden. „Wir sind froh, dass dort endlich etwas passieren soll. Jahrelang steht die Fläche schon leer“, sagt Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD).

Weiteres Thema: Der Verbindungsweg In den Birken/Nevigeser Straße. Seit 2015 sind Anwohner daran interessiert, dass der Zustand verbessert wird. Deshalb haben sie sich nun direkt an Oberbürgermeister Andreas Mucke gewandt, damit sich die BV des Problems annimmt.

Ebenfalls auf der Agenda am Donnerstag stehen „Straßenbaumaßnahmen in den Stadtbezirken“ und „Stadtentwässerung - Maßnahmenkatalog 2019/ Katalogentwurf 2020“, beide allerdings bearbeitet vor dem Unwetter am 29. Mai. So verweist Stadtkämmerer Johannes Slawig in der Vorlage zu den Straßenbaumaßnahmen darauf, dass er grundsätzlich einverstanden sei, aber „dass die Maßnahmen wegen notwendigeren Sanierungsarbeiten unter einem Finanzierungsvorbehalt stehen“.

Bei den Freien Mitteln stimmen die Lokalpolitiker unter anderem über einen Antrag des Jugendzentrums Röttgen ab, das durch das Hochwasser gelitten hat. Das hat neben diversen anderen Schäden auch einen Wasserschaden im Toberaum erlitten. Dessen Beliebtheit beruhe nicht nur auf der Kletterwand, sondern auch auf der Ausstattung mit Weichbodenmatten (nicht nur zur Sicherung beim Klettern). „Diese Matten sind beim Hochwasser leider sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass diese ersetzt werden müssen“, heißt es in dem Antrag der Einrichtung. est

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