"Wir haben derzeit 52 Mitglieder, brauchen auf lange Sicht aber noch viel mehr Unterstützer, um das Projekt realisieren zu können", erklärt Marcus Benninghoven, Vorsitzender des Fördervereins, auf WZ-Nachfrage. Nächste Etappe sei bis zum Jahresende eine Machbarkeitsstudie, auf deren Grundlage man Fördergelder beantragen will. Spätestens dann soll sich zeigen, ob das Projekt angesichts hoher Investitions- und Betriebskosten überhaupt Aussicht auf Erfolg hat. "Jammern alleine hilft nicht", fügt der Wuppertaler mit Blick auf die aktuellen Spar-Diskussionen hinzu. Um die Stadt auch für die kommenden Generationen attraktiv zu halten, müsse man Vorhaben wie der neuen Barmer Bergbahn zumindest eine Chance geben. Aber: "Es ist auch für uns sehr schwer, gerade in diesen Zeiten gegen die allgemeine Resignation anzukommen."

Tatsache ist, dass der Verein unter anderem auch mit dem Barmer Verschönerungsverein sprechen muss, um Möglichkeiten einer Zusammenarbeit auszuloten und nicht zuletzt die Grundstücksfragen zu klären. Weiterführende Gespräche mit den Stadtwerken oder der Stadtverwaltung habe es unterdessen noch nicht gegeben, fügt Benninghoven hinzu.

Ein Hauptaugenmerk lege man auf die Trassenführung und die Fahrzeugtechnik - wobei man nun offenbar auch ins Auge fasst, den Bahnhof Barmen und mit ihm sein neues Umfeld rund um das sanierte ins Projekt einzubinden. Benninghoven: "Der Bahnhof liegt ja etwas abseits und könnte sehr gut an die Trasse angebunden werden - zumal sich dort einiges tut." Informationen zum Verein und Ansprechpartner gibt es online auf der Internet-Seite:

www.bergbahn-barmen.de