Hilfsangebote : Vohwinkeler geben Tipps gegen die Langeweile
Vohwinkel. Künstler haben kreative Ideen für die Freizeit in den eigenen vier Wänden.
Tipps zum Basteln in der Familie, gemeinsames Singen am Telefon oder motivierende Videos. Die Vohwinkeler lassen sich einiges einfallen, damit es während der Corona-Krise in den heimischen vier Wänden nicht langweilig wird. In Zeiten von geschlossenen Kitas und Schulen ist gerade die sinnvolle Beschäftigung des Nachwuchses eine Herausforderung.
Die Vohwinkeler Kinderbuchautorin Sabine Seyffert hat dazu auf ihrer Internetseite ein buntes Kreativprogramm zusammengestellt. Im Rahmen eines Blogs veröffentlicht sie täglich neue Ideen zum Selbermachen. Eine Einkaufsliste ist dafür nicht erforderlich. „Ich verwende kostenlose Alltagsmaterialien, die eigentlich alle zu Hause haben“, erklärt die Autorin. Dazu gehören etwa Eierkartons, alte Zeitungen, Käseschachteln, leere Milchkartons oder Kronkorken. „Es geht ja gerade darum, dass die Familien zu Hause bleiben und trotzdem Spaß haben können“, betont Sabine Seyffert. In einfachen Schritten erklärt sie anhand von Fotos anschaulich, wie aus eigentlich für den Müll bestimmten Dingen farbenfrohe Collagen werden. Dazu gehören eine Biene, die über ein Möhrenfeld fliegt oder eine Blumenwiese. Für letztere werden leere Toilettenrollen zugeschnitten und bemalt.
Michael Spitzer lädt
zum Singen am Telefon ein
„Als vierfache Mutter weiß ich selber, wie wichtig die kreative Entfaltung von Kindern ist“, so die Autorin. Sie möchte mit ihrem Blog einen positiven Anstoß in schwierigen Zeiten geben. So geht es auch dem Vohwinkeler Moderator Michael Spitzer. Unter dem Motto „Spitzer hört zu“, hat er eine eigene Telefonhotline geschaltet. „Die Leute können mich zu jedem Thema anrufen, gerade wenn ihnen die Decke auf den Kopf fällt“, sagt er. Der Experte für gute Laune steht aber auch gern für ein gemeinsames Ständchen am Telefon bereit. „Singen ist gesund und vertreibt die Sorgen“, weiß Michael Spitzer. Seine Stimme ist sonst auf zahlreichen Stadtfesten im Wuppertaler Westen zu hören. „In der jetzigen Lage möchte ich den Bürgern zumindest telefonisch Mut machen“, so Spitzer.