Fußball-Landesliga Vohwinkel belohnt sich gegen Meerbusch für starken Auftritt

Wuppertal · Fußball-Landesliga: Beim 5:0-Erfolg trifft Freddy Lühr dreimal. Der FSV ist jetzt Elfter.

 Freddy Lühr nimmt nach dem 1:0 die Glückwünsche seiner Mitspieler entgegen. Er traf nachher noch zweimal.

Freddy Lühr nimmt nach dem 1:0 die Glückwünsche seiner Mitspieler entgegen. Er traf nachher noch zweimal.

Foto: Fischer, Andreas

Das war ein Befreiungsschlag für Fußball-Landesligist FSV Vohwinkel. Die Füchse knüpften am Sonntag  nahtlos an die spielerisch überzeugende Vorstellung beim Cronenberger SC an und landeten  gegen den Tabellenvorletzten TSV Meerbusch II einen überzeugenden 5:0 (3:0)-Heimerfolg. „Das war eine absolut seriöse Vorstellung nach dem bitteren und unglücklichen Resultat aus der Vorwoche und die passende Antwort darauf“, analysierte FSV-Trainer Thomas Richter zufrieden.

Dem frühen Elan der Gäste setzten die Füchse in der achten Minute das 1:0 durch Freddy Lühr entgegen. Ahmed Al Khalil hatte auf der linken Seite Gegenspieler Luca Sondermann ausgetanzt und Lühr am zweiten Pfosten bedient. Die Gastgeber demonstrierten während der gesamten Spielzeit Geschlossenheit und Spielfreude und hatten in Benny Wünschmann, Jens Perne und Lühr eine zentrale Achse, der die Meerbuscher nichts entgegenzusetzen hatten.

Als sich die Füchse nach einer guten halben Stunde im Strafraum vor das Tor kombinierten, netzte Atsushi Kanahashi unbedrängt zum 2:0 ein. Mit den Gedanken in der Pause schien Meerbuschs Sascha Müller bereits fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff zu sein. Völlig desorientiert spielte er den Ball auf Perne, der drei Gegenspieler auf sich zog und Kanahashi freispielte, der erneut traf.

TSV-Coach Niklas Bonnekessel brachte zur zweiten Halbzeit zwei neue Kräfte, wobei Kevin-Frank Stienen für Belebung in der Offensive sorgte. In dieser Phase besaßen die Gäste die besten Chancen, doch sowohl Dominik Krause als auch Stienen scheiterten an Asterios Karigiannis. Als Stienen im Strafraum von Moritz Winter gefoult wurde, hieß es in der 66. Minute  Strafstoß: Karagiannis entschärfte auch diesen, und die Moral der Gäste war gebrochen. Längst war Perne zum Dreh- und Angelpunkt im Vohwinkler Spiel avanciert. Seine butterweiche Flanke von der rechten Seite verwertete Lühr per Kopf zum 4:0 (71.). Seinen dritten Treffer zum 5:0-Endstand erzielte der Torjäger danach auf Vorarbeit von Shoda Naoya. Mit dem Sieg sprangen die Füchse auf den elften Rang und bauten den Abstand auf Meerbusch auf sechs Punkte aus. Lühr freute sich: „Das war eine richtig  gute Mannschaftsleistung und ich stehe da, wo ich stehen muss.“

FSV: Karagiannis, A. Kostikidis, Diankanu, Winter, Wünschmann, Zupo (75. Avanzato) ,Lühr, Naoya, Al Khalil (65. Gülmez), Perne, Kanahashi (60. Hackmann).

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