Kommentar Visionen in Wuppertal-Barmen umsetzen

Meinung | Wuppertal · WZ-Redakteurin Alexandra Dulinski wünscht sich eine Aufwertung am Werth und ist froh, dass die ISG Barmen-Werth in die richtige Richtung will.

 Wuppertal, Foto Anna, Kollegen, WZ-Mitarbeiter, Alexandra Dulinski Kommentarfoto

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Foto: ANNA SCHWARTZ

Dass die ISG Barmen-Werth eine dritte Laufzeit bekommt, ist für Barmen eine tolle Nachricht. Das Engagement der Hauseigentümer und der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder für den Stadtteil ist bemerkenswert. Gerade jetzt werfen große Pläne ihre Schatten voraus – der Kulturteppich Barmen und das Erlebnismuseum „Zeitreise Schwebebahn“ stehen in den Startlöchern. Das Museum soll dabei ein Leuchtturmprojekt für Barmen werden. Das ist eine spannende Sache. Denn der Stadtteil steckt voller Potenzial, das nun endlich ausgeschöpft werden kann. Wenn sich zeitgleich weitere Investoren, vielleicht Gastronomen in Barmen ansiedeln, lockt nicht nur das Museum Besucher nach Barmen – die Innenstadt hält die Gäste, sie fühlen sich wohl und kommen wieder. Umso dringender ist es, die Innenstadt mit dem geplanten Werth-Umbau attraktiv zu gestalten – und Leerstände zu vermeiden. Denn vielleicht siedeln sich so auch wieder ortsansässige Einzelhändler an – mit spannendem Sortiment, das nicht dem 08/15-Standard entspricht. Das wäre eine Aufwertung, die wünschenswert ist. Das ist zwar noch Zukunftsmusik. Die ISG arbeitet aber bereits mit großen Schritten darauf hin. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass die Gemeinschaft noch eine dritte Laufzeit bekommt – und die Chance, ihre Visionen umzusetzen.