Verein sucht Retter für den maroden Weyerbuschturm
Das Fest zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag soll erste Mittel für die Sanierung des Aussichtsturms einbringen.
Nützenberg. Der Tag des offenen Denkmals hat ein klares Ziel: Orte zugänglich zu machen, die üblicherweise geschlossen bleiben. Der Weyerbuschturm als markantes Denkmal auf der „Kaiserhöhe“ wird auch am kommenden Sonntag nicht für Besucher geöffnet sein. Der Grund: Es fehlt an der erforderlichen Summe, den Turm zu sanieren und damit hinreichend sicher zu machen. Mit einem Fest am Sonntag, 11. September, zwischen 14 und 18 Uhr wollen Bürger auf den Plan treten und erste Gelder für den Turm einspielen.
Es sei die Begeisterung für den Turm, die sie zum Engagement treibe, sagt Kordula Pfaller, Vorsitzende eines Fördervereins — und fügt gleich hinzu, dass der Weyerbuschturm vielen Wuppertalern gar nicht bekannt sei oder mit dem Von der Heydt-Turm verwechselt werde. Das erstaunt insofern, als das Bauwerk und sein beklagenswerter Zustand seit Jahren in der Diskussion stehen.
Bereits im Februar 2010 hatte die Stadtverwaltung offenbaren müssen, dass die Sanierung womöglich zu hohe Kosten verschlingen werde. Im April 2011 ließ man das Gerüst abbauen, das drei Jahre zuvor dort errichtet worden war, und streckte damit endgültig die Waffen. Schließlich war die veranschlagte Sanierungssumme in der Zwischenzeit immer weiter geklettert.