Verbrauchertipp So feiert man Karneval ohne Gefahr

Wuppertal · Verbraucherzentrale berät zu Make up und Kostümen.

 Marlene Pfeiffer

Marlene Pfeiffer

Foto: Verbraucherzentrale NRW

Keine Maskerade ohne Schminke: Glitzernde Fabelwesen, Emojis oder furchterregende Monster verwenden gern viel Farbe, um ihr Outfit närrisch zu verändern. „Doch Farb- und Konservierungsstoffe in der Schminke oder schädliche chemische Substanzen in Kostümen können die Haut empfindlich reizen“, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Ein buntes und bedenkenloses Treiben ohne Blessuren für Haut und Or-

ganismus gelingt an den tol-

len Tagen mit folgenden Tipps.

Gefahrlose Kostümierung: Vor dem Tragen sollten Outfits aus dem Kostümhandel wenn möglich erstmal gewaschen werden. Leggings und T-Shirts drunter halten nicht nur warm, sondern schützen auch vor direktem Hautkontakt.

Karnevals-Utensilien im Geruchstest: Erstmal schnüffeln – wenn das Kostüm-Beiwerk oder die Körper-Sticker stark nach Kunststoff oder Chemie riechen, sollten Jecken ihre Haut besser vor solchen bunten Accessoires verschonen.

Natürlich bunt geschminkt: Wer Karnevalsschminke mit Mineralölen wie Paraffin oder Petrolatum auf die Lippen aufträgt, verschluckt oftmals schädliche Substanzen. Karnevalsschminke als zertifizierte Naturkosmetik ist dagegen frei von Inhaltsstoffen, die Haut und Umwelt belasten können. Zu erkennen ist Naturkosmetik etwa am BDIH- oder dem NATRUE-Siegel. Mittlerweile werden die bunten Farben auf natürlicher Basis in Bioläden und in Drogeriemärkten angeboten. Aquafarben sind hautfreundlicher als solche auf Fett-Basis, denn sie verstopfen die Poren nicht. Und sie lassen sich auch leichter abschminken – Wasser und Seife genügen.

Alles Plastik, was glänzt: Der Glitzerkram fürs Gesicht besteht aus kleinen Plastikteilchen, die nach den tollen Tagen als Mikroplastik in der Umwelt noch lange weiterleben. Nach der Maskerade Glitter und Schminke nicht einfach abwaschen, sondern mit einem Papiertuch abwischen und im Restmüll entsorgen.

Nicht nur für die tollen Tage hat die Verbraucherzentrale NRW Beratung und Informationen zu Schadstoffen in Kosmetik und anderen Alltagsprodukten parat.

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