Essen in Mehrwegbehältern Verbraucherzentrale führte Test in Wuppertal durch – Der Imbiss „to go“ soll nachhaltiger werden

Wuppertal · Wer mit offenen Augen durch die Innenstadt geht, kennt das Problem: überquellende Mülleimer, fettige Burgerverpackungen oder zerfledderte Pizzakartons. Die „Take away“-, Iss-im-Gehen- oder Trink-am-Bordstein-Mentalität nimmt in unserer mobilen Gesellschaft immer mehr zu. Damit verbunden wächst auch der Abfall, der entsorgt werden muss.

 Am Mittwoch zogen die Verbraucherzentrale und die Teilnehmer Bilanz – und die sieht noch Luft nach oben.

Am Mittwoch zogen die Verbraucherzentrale und die Teilnehmer Bilanz – und die sieht noch Luft nach oben.

Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Bernd von Jutrczenka

Um dem etwas entgegenzusetzen, hat sich die Verbraucherzentrale NRW in Wuppertal in der ersten Mai-Hälfte an den bundesweiten Aktionstagen „Essen in Mehrweg“ beteiligt und mit acht Bürgerinnen beziehungsweise Bürgern 14 Tage lang erprobt, ob es in Wuppertal möglich ist, Essen zum Mitnehmen in einem mitgebrachten und wiederverwertbaren Gefäß abfüllen zu lassen. Dazu verteilte die Verbraucherzentrale einige Mehrweggefäße, in die die Testenden ihre Mahlzeiten in und an den gastronomischen Einrichtungen verpacken lassen konnten.