Urkunden: Standesamt warnt vor unseriösen Anbietern

Beschwerden beim Standesamt. Zusätzliche Gebühren.

Wuppertal. Bei der Stadt gehen immer mehr Beschwerden von Standesamts-Kunden über unseriöse Urkunden-Anbieter ein. Wer für den ersten Kinderpass, die Trauung oder die Rente eine Geburtsurkunde benötigt, sollte sich deshalb laut Stadt direkt ans städtische Standesamt wenden und nicht an Anbieter, deren Internet-Kürzel „com“ bereits die kommerzielle Absicht verrät.

„Auf diesem Markt tummeln sich Privatanbieter, die zusätzliche Gebühren verlangen“, warnt Thomas Piqué, Leiter des Standesamtes. So mussten einige Kunden feststellen, dass der scheinbar schnelle Service nicht nur kostenpflichtig, sondern auch unvollständig war: Weil der Internet-Anbieter seine Online-Bestellung nicht so ausgearbeitet hat, dass sie den rechtlich vorgeschriebenen Anforderungen genügen, muss das Standesamt dann weitere Angaben und bisweilen sogar ganze Bestellformulare nachfordern. Die Stadt bietet einen elektronischen Bestellservice für alle Urkunden an. Es fallen keine zusätzlichen Bearbeitungs- und Versandgebühren, sondern nur die Kosten für die Urkunde (10 Euro) an. nd

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