Nächstes Sturmtief im Anmarsch Unwetter-Warnung für NRW: Wetterdienst rechnet mit orkanartigen Böen

Update | Wuppertal, Düsseldorf und Krefeld · Erneut trifft NRW ein Sturmtief. Eine Warnung vor orkanartigen Böen wurde ausgeweitet - nun liegen auch Wuppertal, Krefeld, Düsseldorf und der Kreis Viersen im Warnbereich.

 In NRW wird mit teils orkanartigen Böen gerechnet. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung herausgegeben.

In NRW wird mit teils orkanartigen Böen gerechnet. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung herausgegeben.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Update, 18. Februar, 10.21 Uhr: Wetterdienst weitet Warnung vor orkanartigen Böen aus - auch Wuppertal, Krefeld und Düsseldorf nun im Radius

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die amtliche Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen in NRW ausgeweitet. Nun liegen auch Wuppertal, Düsseldorf, Krefeld und der Kreis Viersen im Warnbereich. Nach den Angaben kann es ab 14 Uhr (zuvor war ab 16 Uhr angegeben worden) zu orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 90 und 110 km/h kommen. In Schauernähe müsse mit Orkanböen bis 120 km/h gerechnet werden.

Der DWD warnt: „Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!“

Update, 18. Februar, 06.37: Deutsche Wetterdienst warnt vor orkanartigen Böen in NRW

Der Deutsche Wetterdienst rechnet ab Freitagnachmittag mit orkanartigen Böen in Teilen NRWs. Eine entsprechende amtliche Warnung wurde etwa für Kleve, Dortmund und Münster herausgegeben. Für Wuppertal, Düsseldorf und Krefeld wurden Warnungen vor schweren Sturmböen ab 16 Uhr am Freitag veröffentlicht. Es galt aber weiterhin eine „Vorabinformation Unwetter vor Orkanböen“.

Vorabinformationen gibt der DWD heraus, wenn eine Region generell mit Unwettern rechnen muss. Das kann man als eine Art Vorwarnung begreifen. Das Unwetterereignis lässt sich dann aber noch nicht genau räumlich und zeitlich eingrenzen.

Update, 17. Februar, 14 Uhr: Am Freitag drohen wieder Orkanböen - auch in Wuppertal, Düsseldorf und Krefeld

Der Deutsche Wetterdienst gab am Donnerstag eine "Vorabinformation" aus mit dem Hinweis auf mögliche Orkanböen am Freitag in NRW - auch für Städte wie Wuppertal, Düsseldorf und Krefeld gab es die Information.

Vorabinformationen gibt der DWD heraus, wenn eine Region generell mit Unwettern rechnen muss. Das kann man als eine Art Vorwarnung begreifen. Das Unwetterereignis lässt sich dann aber noch nicht genau räumlich und zeitlich eingrenzen.

Die Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes im Wortlaut: „Am Freitag nähert sich von Westen her ein weiteres Orkantief Deutschland. Im Tagesverlauf frischt der Südwestwind kräftig auf und erreicht am frühen Nachmittag bereits Sturmböen. Im weiteren Nachmittagsverlauf und am Abend nimmt der Wind weiter zu und erreicht Böen zwischen 90 und 110 km/h, stellenweise sind auch Orkanböen um 120 km/h aus westlichen Richtungen nicht ausgeschlossen. Im Nachverlauf zieht das Starkwindfeld ostwärts weiter und der Wind lässt deutlich nach."

Update, 17. Februar, 8.38 Uhr: Wetterdienst warnt weiter vor Sturmböen - auch Wuppertal, Krefeld und Düsseldorf im Radius

Nachdem teils schwer Sturmböen in der Nacht zu Donnerstag für zahlreiche Einsätze und Probleme im Zugverkehr der Deutschen Bahn gesorgt haben, warnt der Deutsche Wetterdienst am Donnerstagmorgen weiter vor schweren Sturmböen bis 100 km/h, „in Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit orkanartigen Böen bis 110 km/h“, hieß es. Diese Warnung galt zunächst bis 10 Uhr - auch für Städte wie Krefeld, Wuppertal und Düsseldorf. Danach galt eine Warnung vor Sturmböen noch zunächst bis 18 Uhr. Ab Freitagabend könnte es laut einer Vorabinformation Unwetter zu Orkanböen in weiten Teilen Deutschlands kommen.

16. Februar, 9.21 Uhr: Deutscher Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen in NRW

In Wuppertal, Krefeld und Düsseldorf soll es ab dem 16. Februar gegen 22 Uhr zu teils heftigen Sturmböen kommen, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Für ganz NRW gilt daher eine Warnung der Stufe 2 zunächst bis zum 17. Februar um 21 Uhr.

In der Nacht zum Donnerstag soll es Sturmböen zwischen 105 und 120 Kilometern pro Stunde im Bergland geben. In flacheren Regionen werden teils schwere Sturmböen zwischen 90 und 100 km/h erwartet. Vereinzelt können diese auch 110 km/h erreichen.

Am Donnerstagmorgen soll der Sturm dann abschwächen und im Laufe des Vormittags wieder zunehmen. Dann werden Sturmböen zwischen 90 und 110 km/h erreicht. Im Bergland bis zu 120 km/h. Donnerstagabend schwächt der Wind erneut ab.

Bei diesen Windstärken sind in der Vergangenheit Bäume umgestürzt und Äste herabgestürzt. Daher ist vor allem in der Nähe von Bäumen und Waldgebieten Vorsicht geboten.

Sturm am Wochenende in NRW

Am Freitag und Samstag zieht ein weiteres Orkantief über NRW. Bereits am Freitagnachmittag kann es laut der Wetterexperten wieder zu Sturmböen kommen. Im Laufe des Abends nimmt der Wind weiter zu und erreicht Böen zwischen 100 und 120 km/h, stellenweise sind auch Orkanböen bis 140 km/h möglich.

Erneut steigende Pegel an der Wupper

In Wuppertal werden wegen des Unwetters in den nächsten Tagen wieder steigende Pegel erwartet. Der Wupperverband rechnet bis zum Wochenende mit Niederschlagsmengen bis zu 50 Millimeter pro Quadratmeter. Außerdem könnten umstürzte Bäume Abflüsse von Gewässern beeinträchtigen und für zusätzliche Probleme sorgen, heißt es auf der Webseite des Wupperverbandes. Der Wupperverband schafft wegen der angekündigten Regenmengen zusätzlichen Platz in den Talsperren und lässt kontinuierlich Wasser ab.

(red)
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