Universität präsentiert Messtechnik in Berlin

Nachweis von Stickstoffdioxid in der Atmospäre.

Wuppertal. Im Rahmen der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue stellten rund 200 Aussteller ihre zukunftsweisenden Umwelt- und Naturschutzprojekte vor. In Berlin war der Forschungsverbund „The Reacting Atmosphere“ durch die Atmosphärenphysiker Prof. Ralf Koppmann, Koordinator des Forschungsverbundes, Atmosphärenchemiker Prof. Peter Wiesen, stellvertretender Koordinator, und Geschäftsführerin Gabriele Erhardt vertreten.

Rund 550 Unternehmen, Verbände, Institute und Initiativen hatten sich beworben. Eine unabhängige Jury hatte die Bewerber ausgewählt. Den Forschungsverbund „The Reacting Atmosphere — Understanding and Management for Future Generations“ bilden Atmosphärenforscher und Mathematiker der Bergischen Universität sowie Wissenschaftler der Schumpeter School of Business and Economics, des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie und der Atmosphärenforschungsinstitute im Institut für Energie- und Klimaforschung des Forschungszentrums Jülich sowie dem Rheinischen Institut für Umweltforschung an der Universität zu Köln. Der Forschungsverbund präsentierte hoch empfindliche Messtechniken zum Nachweis atmosphärischer Spurenstoffe, die in Kooperation mit der Industrie entwickelt wurden, so ein — mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der EU-Kommission — entwickeltes neuartiges Messgerät zum Nachweis von Stickstoffdioxid in der Atmosphäre.

„Dieser Spurenstoff ist wichtiger Indikator für die Luftqualität. Die Konzentration an verkehrsnahen Messstellen übertritt europaweit sehr häufig den seit 2010 geltenden EU-Grenzwert. Das Messgerät ist deutlich empfindlicher als andere Geräte und ermöglicht den Nachweis von Stickstoffdioxid erstmals frei von Querempfindlichkeiten gegenüber anderen Luftschadstoffen“, so Prof. Peter Wiesen.

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