Uni-Halle bleibt vorläufig weiter voll nutzbar

Durch Nachbesserungen beim Brandschutz keine Einschränkung bei der Kapazität.

Wuppertal. Zeitgewinn in Sachen Uni-Halle: Bis zu einer Entscheidung darüber, ob die Halle saniert oder durch eine Dreifachturnhalle und eine Mehrzweckhalle ersetzt wird (aktuell wird eine Machbarkeitsstudie erstellt, die auch die derzeit zur Verfügung stehenden rund 13 Millionen Euro berücksichtigt), soll sie nun doch durch zusätzliche Brandschutzmaßnahmen uneingeschränkt weiter nutzbar bleiben.

Das teilten Dezernent Matthias Nocke und Angelika Sprenger vom Gebäudemanagement am Donnerstag im Sportausschuss mit. Und das wurde auch am Abend bei einem Treffen von „Wuppertal Aktiv“ freudig verkündet. Dort durften sich die Handballer des Bergischen HC vorstellen. Die wären von einer Einschränkung der Kapazität am meisten betroffen gewesen, zumal sie gerade die erste Liga anpeilen.

Die Betriebsgenehmigung für die Uni-Halle läuft bekanntlich am 31. März ab, unter anderem, weil der Brandschutz nicht ausreichen soll. Ein Großversuch vor einigen Wochen mit echtem Rauch habe aber gezeigt, dass die Halle doch nicht so schnell verqualme wie berechnet, und dass es nicht so lange dauere wie befürchtet, bis auch die oberen Ränge evakuiert seien, so Sprenger.

Nach „guten Gesprächen“ mit der Feuerwehr und der Bauordnung stehe nun eine Verlängerung der Betriebsgenehmigung für zunächst weitere zwei Jahre in Aussicht. Dazu müssten unter anderem die Sprinkleranlage erweitert, die Brandmeldeanlage nachgebessert und Türen mit automatischen Öffnungsmechanismen nachgerüstet werden. Die Kosten für die nötigen baulichen Maßnahmen, die im Sommer durchgeführt werden sollen, würden laut Nocke deutlich weniger als eine Million Euro betragen.

Für den Rest der aktuellen Saison gibt es für den BHC noch eine Ausnahmegenehmigung. Für den 14. Oktober sei dann eine Eröffnungsveranstaltung mit der Uni geplant, so Nocke. gh

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