Umbau Südstraßenring: Neue Wege statt Nadelöhr

Ab Freitag ist auch das letzte Stück für den Verkehr frei. Die Stadt verspricht viele Verbesserungen.

Wuppertal. Freitag, 14 Uhr, ist es endlich soweit: Nach drei Jahren Bauzeit, 8,4 Millionen Euro Kosten und 40000 Quadratmetern neu gegossenem Asphalt wird mit der Blücherbrücke und der Straße Kleeblatt das letzte Teilstück des Südstraßenrings für den Verkehr in beiden Richtungen freigegeben. "Das bedeutet eine große Verbesserung für die Wuppertaler", betont Hannelore Reichl, Abteilungsleiterin beim Ressort Straßen und Verkehr.

Davon profitieren laut Susanne Schnake von den WSW auch die Buslinien, die auf dem Ring künftig "gut zwei Minuten" Fahrzeit einsparen könnten - wie die 645 und 615 Richtung Uni oder die 625 Richtung Hahnerberg, die nun direkt über das Kleeblatt gen Südhöhe fahren. Dafür wurden im Kleeblatt die neuen Haltestellen Blankstraße und Historische Stadthalle in Fahrtrichtung Süd errichtet, die übrigen Haltestellen ausgebaut.

Auch für die Südstadt, so die Planer, bringe der neue Ring eine verbesserte Anbindung. Die soll zugleich den Döppersberg-Umbau ab 2009 erleichtern: Unter anderem erhoffen sich die Planer eine Beruhigung der Straße Döppersberg, an der die Umgestaltung des Bahnhofsbereichs beginnen wird.

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