U-3-Betreuung: Zum Stichtag 3046 Plätze für Kleinkinder

Am 1. August liegt die Quote damit bei etwa 35 Prozent.

Wuppertal. Die Stadt Wuppertal spricht von einem Erfolg und einer erheblichen Kraftanstrengung in den vergangenen Jahren — die Zahlen selbst bieten, wie in vielen anderen Kommunen auch, aber immer noch viel Luft nach oben: Zum Stichtag am 1. August dieses Jahres werden in Wuppertal insgesamt 3046 Plätze für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren (U-3) zur Verfügung stehen. Das berichtet die Verwaltung am Donnerstag dem Jugendhilfeausschuss — mit Blick auf den Rechtsanspruch und eine Quote von dann 35 Prozent.

Diese Zahl setzt sich zusammen aus 600 Plätzen in Tagespflegestellen und 1696 regulären Plätzen für unter Dreijährige in Tageseinrichtungen. „Hinzu kommen etwa 750 Kinder, die im Laufe des Kindergartenjahres 2013/2014 das dritte Lebensjahr vollenden und bereits ab Beginn des Kindergartenjahres einen Platz für Dreijährige belegen“, berichtet die Stadtverwaltung mit Hinweis auf den sogenannten „hineinwachsenden Jahrgang“.

Im Umkehrschluss liegt die Quote der dann immer noch fehlenden Plätze bei 65 Prozent. Bei den insgesamt 371 zusätzlichen Plätzen zum 1. August liegen die Stadtbezirke Barmen (mit einem Plus von 96 Plätzen) und Elberfeld (70) vorne, gefolgt von Langerfeld-Beyenburg (59), Oberbarmen (50) und Vohwinkel (33). In den anderen Bezirken verbucht die Stadt zwischen zwölf und 18 zusätzlich Plätze.

In 146 von 177 Wuppertaler Einrichtungen stehen zum neuen Kindergartenjahr U-3-Plätze zur Verfügung, was nach einer Zunahme um elf Einrichtungen einer Abdeckung von 82 Prozent entspricht. Zum 1. März verfügten insgesamt 131 Personen über eine Erlaubnis zur Tagespflege — mit insgesamt 559 Plätzen.

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