Natur Trockenheit schädigt heimische Wälder

Wuppertal. · Förster befürchten das Aussterben von Buchen. Daneben sorgt wieder einmal der Borkenkäfer für Aufsehen.

 Bereits jetzt verlieren Wuppertals Bäume – hier am Böhler Weg – ihr Grün.

Bereits jetzt verlieren Wuppertals Bäume – hier am Böhler Weg – ihr Grün.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Der Landesbetrieb Wald und Forst schlägt Alarm: Die Trockenheit im Sommer habe die heimischen Mischwälder und vor allem Buchen geschädigt, heißt es vom Regionalforstamt Bergisches Land. Rund um Wuppertal ist zu beobachten, dass der Wald bereits im August seine grünen Farbtöne verliert, die Fichten ihre Nadeln abwerfen und sich die Blätter von Laubbäumen herbstlich verfärben. „Alle Baumarten haben deutliche Anzeichen von Trockenheit. Sie haben eine verringerte Blattmasse oder werfen Laub ab. Das ist erschreckend“, sagt Sebastian Rabe, Abteilungsleiter Forst bei der Stadt Wuppertal. Plötzlich hätten auch Bäume Schäden, die ihm zuvor nicht als geschädigt aufgefallen sind.