Treff wird zum Stadtteilzentrum
Die Stadt baut an der Heckinghauser Straße auf 1600 Quadratmetern neue Räume.
Heckinghausen. Der Stadtteiltreff an der Heckinghauser Straße 195 ist längst wirklich ein Treff für den Stadtteil. Gerade für Kinder- und Jugendliche wird dort das Angebot gebündelt. „Ganze Familien treffen sich hier“, weiß Quartiermanagerin Kristina Klack. Aber auch Initiativen und Vereine aus Heckinghausen nutzten die Räume — soweit es ging. Denn der Platz war begrenzt. Kein Wunder also, dass sich der ganze Stadtteil auf den Neubau freut: Aus dem Treff wird ein echtes Zentrum.
Möglich macht dies das Programm „Soziale Stadt Heckinghausen“ (die WZ berichtete). 90 Prozent der Gesamt-Baukosten von rund fünf Millionen Euro kommen demnach aus Bundes- und Landesmitteln. Die restlichen zehn Prozent bringt die Stadt in Eigenleistung auf.
1600 Quadratmeter stehen bald dem neuen Stadtteilzentrum zur Verfügung. „Deutlich mehr als vorher“, sagt Leiter Christof Oliveri. Ganz wichtig: Es gibt auch einen großen Raum, etwa für Veranstaltungen. „So etwas fehlte.“ Nachfragen habe es aber immer wieder gegeben, denn genutzt wird der Treff praktisch von allen Altersklassen. Das Bürgerforum Heckinghausen trifft sich zum Beispiel regelmäßig dort. Dessen Vorsitzender Guido Mengelberg ist schon gespannt auf den Neubau. Er kennt die Planung und kündigt an: „Das wird ein Hingucker.“
Geplant sind laut Stadt Angebote der klassischen offenen Kinder- und Jugendarbeit mit besonderer Betonung von Sport- und Erlebnispädagogik sowie ein Eltern- und Familiencafé, Familienfreizeiten, aber auch Bildungsangebote oder Platz für Gruppen, Initiativen und Vereine. Das genaue Nutzungskonzept soll gemeinsam mit den Besuchern des Stadtteilzentrums erarbeitet werden.
Für den Bau ist das städtische Gebäudemanagement verantwortlich. Projektleiter Michael Neumann ist stolz, dass auch der Gestaltungsbeirat den Entwurf gelobt und „die gelungene Form und Exponiertheit des Gebäudes“ hervorgehoben habe.