Fußball Trauer um Wuppertaler SV-Idol Emil Meisen

Wuppertal/Düsseldorf · Der ehemalige Bundesliga-Aufstiegsheld, der von 1963 bis 1974 beim Wuppertaler SV spielte, ist im Alter von 82 Jahren gestorben.

 Emil Meisen im WSV-Trikot im Duell mit Gladbachs Berti Vogts. Meisen machte den neun Jahr langen Anlauf des WSV in die Bundesliga mit. 

Emil Meisen im WSV-Trikot im Duell mit Gladbachs Berti Vogts. Meisen machte den neun Jahr langen Anlauf des WSV in die Bundesliga mit. 

Foto: Krschak/Sammlung Otto Krschak

Ein ganz großer Fußballer aus der Historie des Wuppertaler SV ist tot: Emil Meisen ist im Alter von 82 Jahren nach längerer Krankheit in Düsseldorf gestorben. Am vergangenen Montag wurde er beigesetzt, wie sein Freund Günter Jäger, mit dem er beim WSV von 1963 bis 1965 zusammengespielt hatte, auf Nachfrage der WZ bestätigte.

Der Düsseldorfer Meisen kam 1963 als junger Spieler vom SV Neukirchen zum WSV, nachdem der den Sprung in die neu gegründete Bundesliga verpasst hatte. Zusammen mit Manni Reichert, der damals aus Remscheid geholt wurde, war er ein wichtiger Mosaikstein beim Neuaufbau des Teams, das anschließend einen neun Jahre langen Anlauf in die erste Liga nahm und gehörte 1972 zu den Aufstiegshelden. Meisen, der die Rolle des Liberos sehr intelligent interpretierte, machte in der Bundesliga noch 59 Spiele für den WSV, ehe er 1974 seine Karriere beendete.

Karriere machte er danach auch beruflich, war Prokurist bei der Dresdner Bank und weiter ein gefragter Gesprächspartner, wenn es um Fußball ging. Red  

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