Nachruf Trauer um Heinz-Olof Brennscheidt

Er war einer der großen Wohltäter Wuppertals: Heinz-Olof Brennscheidt, Ehrenringträger der Stadt, ist am 5. Juni gestorben, kurz nach seinem 86. Geburtstag.

 Wuppertals Ehrenringträger Heinz-Olof Brennscheidt hat viel für Kinder und Kultur in Wuppertal getan.

Wuppertals Ehrenringträger Heinz-Olof Brennscheidt hat viel für Kinder und Kultur in Wuppertal getan.

Foto: Stadt Wtal

Oberbürgermeister Andreas Mucke trauert im Namen der Stadt um den engagierten Unterstützer von Kunst und Kultur. „Wir trauern um einen ganz besonderen Menschen, der seiner Heimatstadt Wuppertal eng verbunden war und dem wir sehr viel zu verdanken haben“, so Mucke. Sein Mitgefühl gilt der Frau und der Familie Brennscheidts.

Als Heinz-Olof Brennscheidt im Jahr 1993 die Brennscheidt-Stiftung zur Förderung von Wuppertaler Kindern in Heimen ins Leben rief, sollte sich diese Idee als wahrer Segen für die Wuppertaler Kinderheime erweisen, so Mucke weiter: „Die Stiftungserträge ermöglichten fortan zahlreiche Aktivitäten und Projekte für Kinder und Jugendliche, die ohne diese großherzige Unterstützung niemals denkbar gewesen wären.“

Mit der Stiftung der Skulptur „Rondo“ von Alf Lechner, die seit 1999 den Vorplatz der Stadthalle am Johannisberg ziert, hat Brennscheidt ein weithin sichtbares Zeichen seiner Großzügigkeit hinterlassen.

Im Jahr 2003 gründete er die Brennscheidt-Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur. „Ein Glücksfall für das Von der Heydt-Museum“, so Mucke. Seitdem konnte das Museum dank der zusätzlichen finanziellen Mittel besondere Wechselausstellungen planen und organisieren und wurde so zum Magneten für Besucher von nah und fern.

Großen Wert legte Brennscheidt darauf, seine Stiftungen selbst zu verwalten und an der Mittelverteilung mitzuwirken.

Auch der Bau der neuen Aula des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums ist untrennbar mit Heinz-Olof Brennscheidt verbunden. Er warb zahlreiche Spenden ein und beteiligte sich einmal mehr persönlich mit großzügigen finanziellen Mitteln. Am Ende konnte die Aula völlig ohne öffentliche Gelder gebaut werden.

Er habe in Wuppertal bleibende Spuren hinterlassen, so Mucke: „Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.“

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