Totes Baby: Neuer Einsatz der Spürhunde

Im Wald zwischen Parkstraße und Friedenshort sollen Mitte dieses Monats Frauenkleider gelegen haben. Gehörten sie der Mutter des toten Säuglings?

Wuppertal. Neuer Ermittlungsansatz im Fall des toten Babys vom Ascheweg: Mit einem Großaufgebot hat die Mordkommission das Waldstück zwischen Friedenshort und Parkstraße in Ronsdorf von einem Großaufgebot der Bereitschaftspolizei durchkämmen lassen. Auch Spürhunde kamen dort erneut zum Einsatz.

Hintergrund der Aktion: Mitte März - also schon vor dem Leichenfund am Ascheweg - war bei der Polizei der Hinweis eingegangen, dass in dem Waldstück Frauenkleider liegen. Als die Kripo seinerzeit die Örtlichkeit absuchte, waren die Kleidungsstücke allerdings unauffindbar.
Gehörten sie möglicherweise der Mutter des toten Säuglings, der am vergangenen Samstag in einem Gebüsch hinter einer Parkbank am Ascheweg gefunden worden war? Diese Frage ließ sich trotz des Einsatzes der Spürhunde und der Suchaktion im Wald südlich der Parkstraße bislang nicht klären. Ein Polizei-Sprecher: "Wir gehen jedem Hinweis nach."

Wie berichtet, hat die Polizei am Montag mehr als 5000 Handzettel mit Details zur Fahndung an Geschäfte und Schulen in ganz Ronsdorf verteilt. Schwerpunkt der Handzettel-Aktion war der Fundort der Leiche am Ascheweg. Dort zeigte die Polizei auch am Dienstagnachmittag bis zum Abend Präsenz, hoffte auf neue Zeugenhinweise. Die Ermittlungen dauern an.

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