Thomas Laske sang für Königin Sofia

Madrid. Thomas Laske hatte eine handfeste Begegnung mit Königin Sofia: Wie die WZ angekündigt hatte, gab der Wuppertaler Opernsänger ein Gastspiel in Madrid. Beim Konzert in Spanien stand der Bariton unter majestätischer Beobachtung: Unter den Zuhörern, die das Programm mit dem Windsbacher Knabenchor genossen, war auch Königin Sofia, die Ehrenpräsidentin der dortigen Konzertgesellschaft.

Noch spannender als der eigentliche Auftritt war für Laske deshalb die Pause, in der er dem hochrangigen Gast die Hand schütteln durfte: "Der Dirigent, wir Solisten und die Abiturienten des Knabenchors wurden in einen Nebenraum des Auditorio Nacional gebeten", berichtet der Sänger der Wuppertaler Bühnen. Ein spanisches Kamerateam hielt die Begegnung mit der Königin fest. Und die zeigte sich erfreulich neugierig: "Sie spricht sehr gut Deutsch, wollte einiges zum Chor wissen und erzählte, dass sie früher selbst im Chor Alt gesungen habe."

Musik in den Ohren des Sängers war vor allem dieses Bekenntnis: Königin Sofia erklärte, "dass sie ein großer Klassik-Fan ist und ihr das Konzert gefallen hat". Nicht nur deshalb freut sich Laske über das erfolgreiche Gastspiel: "Insgesamt war es wieder eine sehr erfolgreiche Reise mit fast nur ausverkauften Konzerten." Kein Wunder, dass er direkt wieder eingeladen wurde: Im April 2011 soll Spanien wieder eine Reise wert sein. Dann reist Laske mit den Bamberger Symphonikern an. Zusammen präsentieren sie Brahms-Requiem. thö

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