The Cavern Beatles begeistern Wuppertaler Fans der „Fab Four“

Im Live Club Barmen ließ die Liverpooler Fab Four Coverband „The Cavern Beatles“ die 1960er Jahre aufleben.

The Cavern Beatles begeistern Wuppertaler Fans der „Fab Four“
Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertal. Fast machte es den Eindruck, als hätte jemand die Zeit um etwa 50 Jahre zurückgedreht — und zwar am vergangenen Samstag im Live Club Barmen (LCB).

Dort ließ die Liverpooler Fab Four-Coverband The Cavern Beatles die 60er Jahre wieder aufleben und schickte jeden Einzelnen der — insgesamt nicht mehr ganz jugendlichen — Besucher auf eine Reise in deren eigene Vergangenheit.

Unvergessen sind unzählige Songs, die ganze Generationen bewegten und heute zu den Klassikern der Popgeschichte zählen.

Was diese Beatles-Coverband von anderen unterscheidet, ist die Authentizität: Mit überzeugender Sprache, Stimme und Bühnenpräsenz werden die Musiker den Originalen absolut gerecht — und mit den entsprechenden Kostümen und Perücken gibt das Quartett den legendären Stil der legendären Pilzköpfe beinahe perfekt wieder.

Grundlegender Bestandteil für den großen Erfolg der Cavern Beatles ist zudem ihre musikalische Präzision. „Die sind wirklich richtig gut. Sie spielen die Lieder auf den Ton genau nach“, lobt Konzertgast Gerd Schultz die vier Musiker während der Konzertpause.

Und diese haben Steve White (Paul McCartney), Paul Tudhope (John Lennon), Simon Ramsden (Ringo Starr) und Craig Gamble (George Harrison) genutzt, um Perücken und Kostüme zu wechseln sowie das Schlagzeug zu erweitern, denn: „In der ersten Hälfte waren sie so gekleidet wie zu dem Zeitpunkt, als sie rauskamen. Und das erweiterte Schlagzeug erzeugt nun viel mehr Volumen in den Songs“, sagt Reinhard Stewner.

„Das ist sehr gut gemacht, denn als gute Coverband müssen sie ein musikalisches und optisches Spektrum repräsentieren, das ein ganzes Jahrzehnt umfasst. Die Beatles haben sich damals ja auch weiter entwickelt.“ Von Anfang an seien er und seine Frau große Beatles-Fans, sagt Stewner. Zur Coverband meint er: „Da sie so professionell sind, ist es fast wie früher zu unserer Zeit.“ Viele Gefühle und Erinnerungen würden geweckt. „Es ist einfach schön“, sagt Hilde Stewner begeistert — und singt tanzend und klatschend sogleich wieder mit.

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