Tatort Park: TV-Stars lesen bei Tony Cragg

Dietmar Bär macht im Mai den Anfang.

Unterbarmen. Tatort wird ein Glaspavillon sein: Wie die WZ bereits berichtete, zieht es Dietmar Bär zurück nach Wuppertal. Inzwischen steht auch das konkrete Datum fest: Der „Tatort“-Kommissar kommt am Sonntag, 6. Mai, in den Skulpturenpark. Um 19 Uhr liest er keinem Mörder die Leviten, sondern aus einem Buch.

Der Schauspieler, der zwischen 1988 bis 1994 auf der Wuppertaler Theaterbühne für Furore sorgte, steuert Unterbarmen an, weil ein fremder Kontinent ruft. Passend zum Thema der aktuellen Nigeria-Ausstellung lenkt er den Blick Richtung Afrika.

Bär stellt nicht nur „Träume in Zeiten des Krieges“ des Kenianers Ngugi wa Thiong’o (Kenia) vor, sondern zeigt auch gleich, was „Der Palmweintrinker“ ist: ein Roman von Amos Tutuola (Nigeria). Beide Autoren gehören zu den wichtigsten literarischen Stimmen Afrikas.

Dabei ist Bär nicht der einzige „Tatort“-Star, der sich im Glaspavillon lesend die Ehre gibt. Eine Kooperation mit dem Literaturhaus Wuppertal macht’s möglich: Auch Mechthild Großmann setzt auf afrikanische Lektüre. Die Schauspielerin, die gerade erst wieder mit dem Tanztheater („1980“) im Opernhaus gefeiert wurde, präsentiert am Freitag, 29. Juni, um 19.30 Uhr Auszüge aus dem Erzählband „Hagel auf Samfara“. Das aktuelle Buch der nigerianischen Schriftstellerin Sefi Atta ist im Wuppertaler Peter Hammer Verlag erschienen. Wobei Bär und Großmann mehr gemeinsam haben als ihr Faible für Wuppertal und Afrika: Sie treffen im Skulpturenpark auf ein- und dieselbe Moderatorin: auf Anne Linsel vom Literaturhaus.

Während für die Lesung von Mechthild Großmann bereits Karten reserviert werden können, sind Tickets für den erst jüngst unter Dach und Fach gebrachten Auftritt von Dietmar Bär ab dem 15. April zu haben.

Karten gibt es an der Parkkasse an der Hirschstraße und im Netz unter

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