Talk am Turm: Ein aufgeräumter Norbert Röttgen im Nordpark

Minister Norbert Röttgen war zu Gast beim „Talk am Turm“.

Wichlinghausen. Wie können finanzschwache Kommunen besser von Förderprogrammen profitieren? Was muss sich ändern, damit Städte wie Wuppertal leichter an Gelder kommen können? Diese und andere Fragen diskutierte der Bundesumweltminister und CDU-Landesvorsitzender Norbert Röttgen bei der Veranstaltung „Talk am Turm“ am vergangenen Freitag als Gast des Sommerfests der CDU-Stadtbezirksverbände Barmen-Nord und Wichlinghausen-Westkotten sowie des CDU-Kreisverbandes Wuppertal mit Parteifreunden, Besuchern und Anwohnern im Wichlinghauser Nordpark (die WZ berichtete).

„Der Minister war sehr aufgeschlossen und hat sich viel Zeit genommen“, lobt Dieter Mahler, der als Vorsitzender des Nordstädter Bürgervereins Barmen zwar nicht Einlader, aber sozusagen „Hausherr“ der Veranstaltung war. Das bestätigt auch Michael Schulte, Vorsitzender der CDU Wichlinghausen-Westkotten.

Zentrales Thema war die Förderung finanzschwacher Städte: „Wir konnten Herrn Minister Röttgen die Situation in Wuppertal näherbringen.“ Röttgen habe Interesse für das Problem gezeigt und eine Reaktion angekündigt, so Dieter Mahler, der die „Berliner Blockadehaltung“ beim Thema Fördermittel und Eigen-Anteil-Übernahme kritisiert.

Trotz der jüngsten positiven Entwicklungen für Wuppertal — wie berichtet, gibt es Fortschritte bei der Förderung von Projekten der „Sozialen Stadt“ — sei das grundsätzliche Problem nicht gelöst. „Von einem Minister erwarten wir natürlich, dass er an den richtigen Stellschrauben dreht“, sagt Michael Schulte, der sich über die Resonanz auf die Veranstaltung freute. Röttgen sei mit den Wichlinghausern ins Gespräch gekommen und habe das bürgerschaftliche Engagement der Wuppertaler gelobt.

Die umstrittenen Umweltzonen waren ein weiteres Thema des Abends, zu dem auch die CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Hintze und Jürgen Hardt sowie der CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Bernhard Simon erschienen waren. Nicht nur Dieter Mahler zieht eine positive Bilanz: „Es war ein gelungener Besuch und eine Aufforderung an andere Bundes- und Landespolitiker, diesem Beispiel zu folgen.“

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