Tag des Schneeräumens - Sporthallen bleiben geschlossen

Wuppertal. Der heutige Dienstag steht in Wuppertal vor allem im Zeichen der Schneeräumung. Für Wuppertals Dachdecker ein einträgliches Geschäft: 14 Firmen hat das städtische Gebäudemanagement (GMW) gestern auf den Weg - besser gesagt aufs Dach - gebracht.

Doch das Ziel, die elf am Montagabend gesperrten Sporthallen schneefrei zu schaufeln war nicht zu schaffen. Die Sperrungen - betroffen ist unter anderem das Schwimmsportleistungszentrum auf Küllenhahn - bleiben vorerst bestehen.

Am Mittwoch wird weiter geschippt. Am Dienstag wurde an der Kreuzstraße dann auch noch Halle Nummer 12 gesperrt. Auch ein Leichtbau an der dortigen Schule darf erst wieder benutzt werden, wenn die Schneelast beseitigt ist.

Auch andernorts machen die mit Schnee beladenen Dächer die größten Probleme. Wie berichtet, war am Montagabend eine 61-Jährige an der Carnaper Straße in ihrem Smart-Cabrio von einer Dachlawine schwer verletzt worden. Das Schneebrett hatte das Glasdach des Wagens durchschlagen. Grundsätzlich gilt: Hauseigentümer müssen gefährlichen Schnee auf dem Dach entfernen oder wenigstens per Schild die Fußgänger warnen. Bei öffentlichen Gebäuden und "Gefahr im Verzug" wird die Feuerwehr tätig. Die Drehleiter der Berufsretter kann aber auch gemietet werden - für 250 Euro die Stunde, wie es heute hieß.

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