Personalmangel Täglich entfallen 30 Fahrten der Wuppertaler Schwebebahn

Wuppertal · Aus personellen Gründen fährt Wuppertals Aushängeschild seltener. Die Hoffnung auf eine baldige Erhöhung der Taktung rückt damit in weite Ferne.

Die Schwebebahn fährt nun auch seltener.

Die Schwebebahn fährt nun auch seltener.

Foto: Daniel Neukirchen

Die Fahrplanänderung der Stadtwerke hat sich vor allem in der Reduzierung des Angebots beim Busverkehr gezeigt. Etwas weniger offensichtlich: Auch die Schwebebahn fährt jetzt seltener.

Auf Anfrage der WZ bestätigte WSW-Sprecher Holger Stephan: „In Summe sparen wir 30 Fahrten gegenüber dem normalen Fahrplan ein.“ Im Fahrplan ergeben sich laut WSW „nur leichte Verschiebungen“, etwa in der Zeit von 10.30 bis 12 Uhr, wenn die Bahnen jetzt alle fünf Minuten statt bisher alle 4 Minuten 30 fahren. So spart das Verkehrsunternehmen allerdings täglich personelle Ressourcen.

Hintergrund ist nämlich auch bei der Schwebebahn der Mangel an einsatzbereiten Fahrern. Die Tatsache, dass der Fahrplan überhaupt ausgedünnt wurde, ist ein schlechtes Zeichen für Fahrgäste, die schon seit Langem darauf warten, dass die Schwebebahn wieder mit 60 Stundenkilometern fahren darf. Denn: Der Vorteil für den Kunden wäre eine Verdichtung der Taktung gewesen. Ob es dazu so bald kommt, ist nun mehr als fraglich, wenn bereits der bestehende Fahrplan personell nicht mehr bestückt werden kann.

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