Kritik IHK-Vize Jörg Heynkes kritisiert die IHK

Wuppertal · Es sei eine Bankrotterklärung, wenn man nach dem Dieselskandal fordere, die Grenzwerte zu erhöhen, anstatt sich für eine sauberere Luft einzusetzen.

 Jörg Heynkes kritisiert die IHK.

Jörg Heynkes kritisiert die IHK.

Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

IHK-Vizepräsident Jörg Heynkes hat in den Sozialen Medien eine Stellungnahme der IHK Bergisch Land zu Diesel-Fahrverboten kritisiert. „Wenn man nach jahrelangem Betrug der Automobilindustrie und einem parallelen Staatsversagen zu dem Ergebnis kommt, das man jetzt einfach die Grenzwerte für giftige Abgase erhöhen solle, anstatt diesen Betrug nun endlich zu beenden und daran mit zu arbeiten, wie auch die Unternehmen in unserem Land einen fairen Beitrag leisten können, das endlich saubere Luft in unseren Städten gesetzeskonform realisiert wird, dann grenzt das an eine Bankrotterklärung“, schreibt Heynkes.

Der IHK-Vize Axel Blankennagel und Hauptgeschäftsführer Michael Wenge hatten die Sinnhaftigkeit der jetzigen Grezwerte angezweifelt. „Es bleibt dabei, das die Täter jetzt endlich den Schaden beheben müssen“, fordert hingegen Heynkes.

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