Arbeitskampf Streiks in Wuppertal gehen weiter: Die Einschränkungen am Donnerstag

Update | Wuppertal · Am Mittwoch verkündete Verdi, dass die Gewerkschaft für Donnerstag im Bereich der Straßenreinigung ebenfalls zum Streik aufruft. Doch das soll noch nicht alles sein.

 Die Gewerkschaft Komba hat für den morgigen Donnerstag zum Streik aufgerufen.

Die Gewerkschaft Komba hat für den morgigen Donnerstag zum Streik aufgerufen.

Foto: dpa/Moritz Frankenberg

Es wird erneut gestreikt in Wuppertal. Die Gewerkschaft Komba hat für Donnerstag, 23. März, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Die Außenstellen des Einwohnermeldeamts bleiben geschlossen, wie die Stadt am Donnerstagmorgen mitteilte. Tagesaktuelle Termine werden nicht angeboten. Aber alle bestehenden Termine für die Hauptstelle am Steinweg 20 bleiben bestehen.

Die städtischen Bäder sind wie üblich geöffnet, nur das Stadtbad Uellendahl bleibt heute krankheitsbedingt geschlossen.

Im Straßenverkehrsamt werden alle bereits vereinbarten Termine bearbeitet, tagesaktuelle Termine werden heute aber nicht angeboten.

Der Komba-Aufruf bezieht sich auch auf das Jobcenter, die Straßenreinigung (ESW), das Gebäudemangement (GMW) und die Stadtwerke (WSW). Voraussichtlich werden dort die Auswirkungen für die Bürger gering sein, schätzt auch Stadtwerke-Sprecher Holger Stephan. Sollte es doch kurzfristige Ausfälle - etwa bei den WSW-Servicecentern - geben, werden die WSW noch informieren. Schwebebahnen und Busse fahren wie gewohnt.

Am Mittwoch verkündete Verdi, dass die Gewerkschaft für Donnerstag im Bereich der Straßenreinigung ebenfalls zum Streik aufruft. Somit ist davon auszugehen, dass Abfalleimer im Stadtgebiet nicht regulär geleert und Mülltonnen nicht abgeholt werden. „Die negative Stimmung in den Bereichen der Straßenreinigung und der Müllabfuhr ist auf dem Siedepunkt“, berichtet Stephanie Peifer, Bezirksgeschäftsführerin des ver.di-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper.

Noch vor den nächsten Tarifverhandlungen vom 27. bis 29. März in Potsdam wird Wuppertal aller Voraussicht noch einmal lahmgelegt werden - denn die Gewerkschaft Verdi plant bis dahin noch einen weiteren Aktionstag. Das bestätigte Silke Iffländer, stellvertretende Geschäftsführerin von Verdi Düssel-Rhein-Wupper, der WZ. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

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