Steinwürfe: Wie sicher ist die Nordbahntrasse?
Der Zeitplan für den Rad- und Wanderweg steht. Sorgen machen Kinder und Jugendliche, die Sperrungen ignorieren und Steine nach unten werfen.
Wuppertal. Die Weichen sind gestellt: 2010 wird zum Jahr der Nordbahntrasse - und mit dem gut 2,6 Kilometer langen Abschnitt zwischen Rott und Ostersbaum aller Voraussicht nach noch vor den Sommerferien die erste Wegstrecke feierlich eingeweiht. Gleichzeitig stellt sich immer drängender die Frage nach der Sicherheit auf der Trasse.
Bei der Stadt laufen Meldungen über Personen auf, die über die Sperrzäune steigen und Gegenstände von Brücken und Viadukten werfen. Ein Sprecher des Verkehrsressorts bezeichnete das als "brandgefährlich", sprach von "mittlerweile täglichen Meldungen besorgter Anwohner" und appellierte an die Vernunft auf allen Seiten.
So wurden bereits die Leitungen jener Schulen angeschrieben, die an die Nordbahntrasse grenzen. Sie sollen auf Schüler und Eltern einwirken und auf die massive Gefahr hinweisen, die von Steinwürfen auf der nach wie vor gesperrten Strecke ausgehen.