Station Natur und Umwelt: Ein Ex-Minister kommt, sieht und lobt

Harry Kurt Voigtsberger besucht die Station Natur und Umwelt, die auf mehr Fördergelder hofft.

Wuppertal. Interessiert betrachtet Harry Kurt Voigtsberger den Frauenmantel, von dem das Wasser abperlt. Der SPD-Politiker, einst NRW-Wirtschaftsminister und nun der neu ernannte Präsident der NRW-Stiftung, besucht auf einer Runde durchs Bergische Land die Station Natur und Umwelt (STNU), die 2008 von der Stiftung gefördert wurde. 110.000 Euro ermöglichten damals die Anschaffung von Tischen, Tafeln und Werkbänken im neuen Haus.

„Uns ist wichtig, dass Natur nicht nur geschützt, sondern auch vermittelt wird“, erklärt der Ex-Minister, der ja mal für die Wirtschaft zuständig war. Ziel der 1986 gegründeten NRW-Stiftung ist es, das Natur- und Kulturerbe in NRW zu erhalten und ehrenamtliches Engagement zu fördern. Neben der STNU wurden in Wuppertal unter anderem der Manuelskotten, die Museumsbahnen, die Immanuelskirche oder der Bergische Geschichtsverein unterstützt.

Vor Ort zeigt sich der Präsident begeistert von dem sieben Hektar großen STNU-Gelände und den vielfältigen Angeboten. 30 000 Besucher jeden Alters kamen im vergangenen Jahr — wieder ein neuer Rekord — und die Nachfrage nach Kindergeburtstagen ist um 50 Prozent gestiegen.

„Bei uns gibt es Natur zum Anfassen, ohne dass die Natur Schaden nimmt“, sagt Katja Hombrecher, Leiterin der Station Natur und Umwelt. Gabriele Mahnert, Vize-Vorsitzende des Fördervereins, äußert gleich den nächsten Wunsch an die NRW-Stiftung: „Wir wollen unser Gelände barrierefrei gestalten.“

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