Station Natur und Umwelt Station Natur und Umwelt bekommt 2,25 Millionen Euro

Elberfeld · Die Station Natur und Umwelt bekommt Fördermittel zum Umbau des Außengeländes.

 Archivfoto: Stefan Fries

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Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

Der Regionalrat Düsseldorf hat in seiner aktuellen Sitzung die beantragten Fördermittel in Höhe von 2,25 Millionen Euro für die Wuppertaler Station Natur und Umwelt beschlossen. Das Außengelände der Station Natur und Umwelt (StNU) soll erneuert und damit barrierefrei zugänglich werden. Die Beantragung der Fördermittel in Höhe von 2,25 Millionen Euro beim Städtebauförderprogramm ‚Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2019‘ hatte der Rat der Stadt Wuppertal bereits in seiner Februarsitzung beschlossen. 90 Prozent der Kosten (Gesamtkosten 2,5 Millionen Euro) werden damit von Bund und Land übernommen, lediglich 250 000 Euro an Eigenmitteln müssten noch von der Stadt aufgebracht werden.

Zur Station gehört neben einem Gebäude auch ein öffentlich zugängliches, sieben Hektar großes Außengelände mit unterschiedlichen Biotopen. Die Freianlagen hätten sich mit den Jahren stückchenweise immer weiterentwickelt, ohne dass eine Gesamtkonzeption vorgelegen hat. Sowohl vom Gesamtzustand her als auch im Hinblick auf gestiegene Anforderungen in Sachen Inklusion und Barrierefreiheit war eine Überarbeitung dringend notwendig geworden.

Schon länger befassen sich die Verantwortlichen mit einer Umsetzung. Im Jahr 2015 hat das Team der Station Natur und Umwelt in Kooperation mit der Hochschule Geisenheim einen Ideenwettbewerb mit den Studenten des Fachbereichs Landschaftsarchitektur zum Außengelände der Station ausgeschrieben.

Den Entwurf für die Neugestaltung des Geländes erarbeiteten Mitarbeiter des Ressorts Grünflächen und Forsten 2017. Ihm zufolge soll ein Großteil des Geländes barrierefrei sein. Nur einige Verbindungswege, etwa durch den „Wald der Sinne“ oder den „Räuber-, Feen- und Märchenwald“, wären ausgenommen. In der Nähe des Zugangs auf das Gelände ist ein zentraler Platz vorgesehen, von dort aus sind die unterschiedlichen Biotope und Bereiche erreichbar. Unter anderem gibt es auf dem Gelände einen Felsengarten, einen Fledermausgarten und einen Ackerlehrpfad, eine Wildblumenwiese und eine Schafweide.

Die Station Natur und Umwelt wurde im Jahr 1984 gegründet, der Ursprung war ein Schulgarten. Daraus entwickelte sich die derzeit größte kommunale Einrichtung für Umweltbildung und Umwelterziehung in NRW mit jährlich mehr als 35 000 Besuchern. Getragen wird die Einrichtung von drei Säulen: Schule, Förderverein und Stadt.

„Dass wir diesen wichtigen und kostbaren Fördermittelzuschlag erhalten haben, unterstreicht die Bedeutung dieser Einrichtung“, sagt Frank Lindgren, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

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